Windelcontest – Nasser Wettbewerb mit großem Ergebnis (Kurzgeschichte)

Windelcontest
Nasser Wettbewerb mit großem Ergebnis

Sechste Geschichte aus dem Buch »Windellust«

Von Rebecca Valentin

Kurzgeschichte, erschienen am 18.04.2024

VG Wort

Paar hält sich vertrauensvoll an den Händen.

 

Samstagmorgen, 9.30 Uhr

Während der frostkalten Nacht war das Fenster von einem feinen, kristallenen Eishauch überzogen worden, der die Strahlen der morgendlichen Sonne nur spärlich hindurchdringen ließ. So war es im Schlafzimmer um diese Zeit dunkler als gewöhnlich, zudem hatte das Wochenende Einzug gehalten. Zwei gute Gründe, um ausgiebig auszuschlafen – ein Vorhaben, das von einem lustvoll-knisternden Einfall jedoch schlagartig durchkreuzt wurde.

 

Mit zärtlichen Küssen und einem dringlichen Unterton in der Stimme weckte Valerie ihren Ehemann liebevoll.

»Simon, Schatz, bitte wach auf«, flüsterte sie ihm ins Ohr, »ich kann nicht länger warten.« Die Augenlider noch geschlossen, wandte dieser das Gesicht zu ihr herum.

»Worauf? Und warum so früh?« Bei seinen schläfrigen Erkundigungen begann er, sich die Augen zu reiben.

»Darauf, zum Klo zu gehen. Weißt du, ich hätte da ‘ne superheiße Idee, die dir bestimmt auch gefällt, aber dafür musst du mit mir ins Badezimmer kommen.« Ein sinnbildliches Fragezeichen überzog die Mimik ihres Ehemannes.

»Eine Idee, bei der ich im Bad dabei sein muss? Wie jetzt?« Während er noch nachfragte, hatte Valerie sich bereits erhoben und war an Simons Bettseite getreten. Ungeduldig nahm sie seine Hand und machte Anstalten, ihn von der Matratze hochzuziehen.

»Na los, ich erkläre es dir, wenn wir dort sind. Bei mir ist es schon total dringend, seitdem ich wach bin.«

Obwohl der junge Architekt eine anstrengende Arbeitswoche hinter sich hatte, in der er von seinem Wecker an jedem Tag früh aus den Federn geholt worden war, kam er der Bitte seiner anziehenden, bildhübschen Ehefrau behände nach. Der Zusatz ›Superheiß‹, mit dem sie ihren Einfall beschrieben hatte, machte ihn neugierig und stimulierte seine Libido übergangslos.

 

Aufgrund der Tatsache, dass sie beide das Spiel mit den Windeln liebten, war Valerie fest davon überzeugt, dass Simon ihrem nicht alltäglichen Vorschlag ohne zu zögern zustimmen würde. Nun aber erlaubte ihr der erste Teil der Vorbereitungen keinen weiteren Aufschub, und da ihr Ehemann sich in derselben Ausgangsposition befinden dürfte, war es unumgänglich, dass er sie in diesem Moment zur Toilette begleitete.

Erleichtert stöhnend ließ sich die Vierundzwanzigjährige auf der WC-Brille nieder; Simon lehnte sich mit dem Hinterteil an den warmen Heizkörper an. Gleichzeitig vernahmen sie das laut plätschernde Geräusch, das ihr kräftiger Urinstrahl verursachte, der in das stehende Wasser der Porzellanschüssel traf.

»Himmlisch sag ich dir«, schwärmte Valerie lächelnd, »endlich pinkeln!« Das Gesicht des Architekten zeigte nach wie vor Ahnungslosigkeit.

»Ich checke immer noch nicht, was ich hier soll und weshalb du nicht schon längst allein auf Klo gegangen bist.«

»Weil wir heute etwas Verrücktes und sehr Geiles tun werden. Und zwar ziehen wir uns gleich ’ne Windel an und eröffnen in einer Art Windelcontest einen Wettstreit. Bis 17 Uhr muss jeder von uns drei Liter Wasser getrunken haben und wessen Teil in unserem Wettbewerb zuerst überläuft, hat verloren«, erklärte Valerie ihm aufgeregt, wobei sie ihren Platz auf der Toilette noch nicht wieder verlassen hatte. Simons Augen begannen zu leuchten – wie von der Mittzwanzigerin vorhergesehen, gefiel ihm die Aussicht, den Tag zusammen mit seiner Liebsten in einer nassen Windel zu verbringen, über die Maßen gut. Zu diesem Zeitpunkt ahnte er allerdings nichts von dem überraschenden Ende, das ihn mit unerwartet großem Ergebnis erwarten würde …

»Okay, alles klar, Challenge accepted!«, stimmte er daher grinsend und ohne jede vorausschauende Überlegung zu.

 

»Fein«, freute Valerie sich und kam vom WC hoch, »dann musst du deine Blase jetzt auch einmal leer machen, damit wir die gleichen, fairen Startvoraussetzungen haben. Das ist der Grund, weswegen du mitkommen solltest.«

»Ach, deshalb«, zeigte Simon nickend an, dass er ihr Ansinnen, sie zu begleiten, verstanden hatte.

»Und gib dir ja Mühe«, hob sie spielerisch den Zeigefinger in die Höhe, »heute treten wir schließlich gegeneinander an. Und ich weiß nicht, wie es dir geht, aber ich will gewinnen.« Valerie lachte selbstbewusst auf, auch dann noch, als ihr Mann sich nach der Schuld erkundigte, die der Verlierer einzulösen hätte.

»Das kann ich dir sagen, der Sieger wird von dem Anderen mit einem leckeren, selbstgekochten Abendessen verwöhnt.« In Kenntnis seiner mehr als dürftigen Kochkünste schüttelte Simon den Kopf.

»Dann hoffe ich nur, dass du verlierst, Süße, ansonsten legst du besser schon mal die Nummer vom Pizzadienst raus.« Nach jenem wenigversprechenden Statement setzte auch er sich auf die Klobrille, welche von Valeries Po noch angewärmt war, und ließ dem über Nacht angesammelten Inhalt seiner Blase freien Lauf. Sein Urin prasselte klangvoll in die Toilette hinein – es würde für viele Sunden das letzte Mal sein, dass sie dieses Geräusch hören sollten.

 

Wie vor jedem ihrer gemeinsamen Windelerlebnisse zelebrierten sie das gegenseitige Anlegen liebevoll, kosteten den Genuss vollkommen aus und spürten bereits bei der ersten Berührung des weichen Materials auf ihrer Haut prickelnde Erregung aufsteigen. Simon zog seine Frau zu sich heran, wollte die Zärtlichkeiten intensivieren, doch an diesem Vormittag galten einzig die Spielregeln Valeries. Obwohl sie der wohlige Schauer der Lust ebenso durchzog, teilte sie ihm bei einem innigen Kuss mit, dass sie es für sinnvoller hielt, jene Emotionen für die Dauer des Wettstreits außer Acht zu lassen.

 

Die erste Mineralwasserflasche war schnell geleert, und während sie sich auf dem Doppelbett gegenübersaßen, bemerkte Simon die zunehmende Unruhe seiner Frau. Sie wibbelte sichtlich mit dem windelverpackten Po, so, als würde sie versuchen wollen, das Einpinkeln hinauszuzögern.

»Lass doch laufen …«, forderte er sie spitzbübisch schmunzelnd auf.

»Nur, wenn du es auch tust«, gab sie schlagfertig zurück, wohl wissend, dass sie es ohnehin nicht auf ewig würde verhindern können. Und was machte es schon? Eine Füllung stellte für ihre Abri X-Plus, von deren Sorte Simon ebenfalls eine trug, noch lang kein Problem dar.

»Ja, gut«, willigte der Ältere ein, »wir machen’s zusammen.« Kaum war es ausgesprochen, rutschen sie aufeinander zu, legten jeweils die Hand in den Schoß des Partners und öffneten die Fluttore.

»Da, es kommt was …«

»Bei mir auch!« Rasch wurde es warm unter ihren Fingern; beide konnten sich nicht beherrschen, genüsslich in die sich vollsaugende Windel des Anderen hineinzugreifen.

»Wie wahnsinnig toll es sich anfühlt, oder?« Sie sahen das Glänzen in den Augen ihres Gegenübers, spürten ohne weitere Erklärungen die Begeisterung und die Faszination für den Fetisch, den sie miteinander teilten und über den sie zueinandergefunden hatten.

 

Zur Mittagszeit knurrte ihr Magen hörbar und sie unterbrachen den Film, den sie sich aneinandergekuschelt anschauten, um sich mit ihren feuchten Windeln in die Küche zu begeben. Fröhlich lachend und sich immer wieder zum Trinken anspornend, bereiteten sie sich einen Nudelauflauf zu, bei dessen Herstellung Simon hauptsächlich dafür zuständig war, das Gemüse kleinzuschneiden.

»Ach komm, ein bisschen geht aber noch. Wasser als Durstlöscher ist nachweislich sehr gesund«, zog Valerie den deutlich größeren Blonden auf und hielt ihm auffordernd die 1,5 Liter PET-Flasche hin.

»Hättest du wohl gern was? Nee nee, ich teil es mir schon selbst ein.«

»Und wenn ich jetzt ebenfalls einen kräftigen Schluck nehme?«

»Dann überlege ich’s mir nochmal …« Sie grinsten einander vielsagend an, hoben sich eine weitere Menge ihres Trinkkontingents an die Lippen und schluckten mehrmals hinunter.

 

Samstagnachmittag, 15.00 Uhr

Der Auflauf aus dem Backofen hatte köstlich geschmeckt. Die zweite Seltersflasche war komplett leer, die dritte im Anbruch, was zur Folge hatte, dass ihre Blasen sich seit einiger Zeit unverkennbar bemerkbar machten.

»Boah, das viele Wasser will so was von dringend raus«, vermeldete Simon, drängte dabei die Oberschenkel gegeneinander und presste sich auf der dezent verzierten Windeloberfläche die Hand in die Körpermitte. Sie waren wieder auf ihr Bett zurückgekehrt und hatten es sich erneut vor dem Fernseher bequem gemacht.

»Du weißt, was ich dazu sagen werde?« Ein kesses Lachen unterstrich Valeries Antwort.

»Na sicher, ich soll pinkeln. Aber was ist mit dir? Wir könnten es noch einmal zusammen …«

»Zu spät …« Ihr breites Grinsen, in das Simon überrascht blickte, sprach Bände.

»Was heißt das, hast du etwa schon? Wann denn?«

»Och, vor ein paar Minuten …«

»Freches Biest!« Impulsiv und voller Liebe küsste er seine Frau, in die er sich gleich bei ihrem ersten Treffen Hals über Kopf verliebt hatte. Ihr war es genauso ergangen – von dem unendlichen Herzklopfen während der nächtelangen Chats und Telefonate überzeugt, hatte sie einem Date ungeduldig entgegengefiebert und seinen Heiratsantrag nach einem halben Jahr entzückt angenommen.

 

»Lass es mich spüren«, bat er inmitten seines intensiven Kusses, führte die Hand zu ihrem Schoß und schob vorsichtig die Fingerspitzen durch den Beinabschluss der linken Seite in ihre Windelverpackung hinein.

»Ja, richtig nass ist es«, flüsterte er hingerissen und zog eilig die Finger zurück, bevor sein Gefühl ihn übermannen und eine Erektion ihn von der Fortsetzung ihres Contests abhalten könnte. Für einen kurzen Augenblick war der Gedanke reizvoll, mithilfe der Verhärtung im Vorteil zu sein, dann aber stellte es sich als trügerisch heraus, da sie den Druck der Blase und das gewaltige Pinkelnmüssen nicht auf Dauer unterbinden konnte.

»Und schwer ist sie geworden«, ergänzte Valerie seine Beobachtung, »ich hab zweimal unheimlich viel reingemacht.« Sie schaute zu ihrem Mann und erkannte an dessen veränderter Haltung, dass er sich in diesem Moment ebenfalls nicht mehr zurückhielt. Er öffnete die Beine ein Stück, legte den Kopf nach hinten und stöhnte genussvoll auf.

»Jetzt p**s ich alles raus, Süße«, raunte er mit dunkler Stimme und zog seine Frau dabei fest zu sich heran.

 

Samstagabend, kurz vor 20.00 Uhr

Vor dem Fenster zog der klirrende Frost erneut herauf; in der Küche war es warm und behaglich. Sie hatten den Rest ihrer letzten Mineralwasserflasche bereits vor Stunden getrunken und sich im Anschluss daran, von Übermut und Selbstüberschätzung getrieben, noch eine Flasche Glühwein geöffnet. Mit etwas Rum, Orangenscheiben und Rosinen aus der Tüte war er von ihnen in einem Kochtopf zu einem vorweihnachtlichen Punsch erhoben worden.

»Wir brauchen mal was mit Geschmack«, hatte Simon gefordert und die Becher sogleich aus dem Schrank hervorgeholt. So akribisch es ihnen möglich war, hatten sie die Mischung, die an einen Besuch auf dem Weihnachtsmarkt erinnerte, aufgeteilt und mit wenig Durst aber viel Lust auf die ersehnte Geschmacksveränderung zu sich genommen.

Bald darauf waren die Windelhosen ein drittes Mal zu ihrem angedachten Zweck benutzt worden, so dass sie sich nun, fast drei Stunden später mit verschränkten Beinen auf dem Fliesenboden der Küche gegenüberstanden. Keiner von ihnen traute sich, die Windel mit einer weiteren Blasenfüllung zu strapazieren – die Befürchtung, sie könnte an der Grenze ihrer Saugfähigkeit angelangt sein, war mehr als berechtigt. Der Pipi-Duft ihrer klitschnassen Windeln verteilte sich im gesamten Raum, verströmte zu dem würzigen Aroma des Punschgetränks einen ganz eigenen Geruch.

 

Jeder behielt den Anderen im Auge, verfolgte sämtliche seiner Schritte und beäugte genauestens, was er tat. Sie hatten Gleichstand – das nächste Einpinkeln würde über Sieg oder Niederlage entscheiden.

Ruhelos trat Valerie von einem Fuß auf den anderen, drückte sich die Hand in den Schoß und versuchte auf diese Art, das unaufhörliche Drängen ihrer Blase abzumildern.

Simon erging es ähnlich. Nach vorn gebeugt, die Finger nicht weniger heftig in den Schritt gepresst, um den Penis durch die schwer herunterhängende, übermäßig vollgepinkelte Windel zu kneten, bemühte auch er sich, es weiterhin einzuhalten.

»Mach endlich, ich kann fast nicht mehr. Und du musst doch auch supernötig«, wagte die junge Frau einen Überredungsversuch, auf den ihr Mann jedoch auf eine andere Weise reagierte, als erwartet.

»Wenn es nur das wäre. Ich muss auch irrsinnig groß, schon den ganzen Nachmittag. Aber wenn ich das jetzt reinmache, werde ich auch gleichzeitig pinkeln und dann hab ich sowieso verloren.« Erstaunt sah Valerie dem hochgewachsenen Architekten ins Gesicht.

»Wieso hast du nichts gesagt?«

»Das ist hier ein Wettbewerb«, grinste er schief, »da wird nicht gejammert. Gestern war ich übrigens auch schon nicht. Was ist mit deinem Bauch? Du bist heute ebenfalls nicht fürs große Geschäft gegangen.«

»Stimmt, bei mir geht’s aber noch …«, erwiderte sie und zwängte sich die Hand noch enger zwischen die Schenkel, um sich das dicke, warme Vlies unterstützend vor ihren Harnröhrenausgang zu drücken. Bloß nicht loslassen, halt es um jeden Preis ein, redete sie sich gut zu und rieb sich das weiche, nasse Polster vor ihrer Spalte hin und her. Dies lenkte für einen winzigen Moment ab.

»Mann, wie das hinten drückt, das schiebt sich schon fast von selbst raus, dazu dieser wahnsinnige P**sdrang …« Simon kämpfte sichtlich. Feiner Schweiß stand ihm auf der Stirn, er kniff jeden erdenklichen Muskel seines Unterleibs zusammen, um ja nicht die Gewalt über seine Ausscheidungen zu verlieren. Gleichzeitig ging er wenige Schritte auf und ab, musste die Beine in Bewegung halten und den Schw**z im Inneren der Windel unentwegt abklemmen.

 

In Valerie brandete Mitleid auf – was Simon durchlitt, so befand sie, war deutlich heftiger als das, was sie selbst zu ertragen hatte. Sogar für einen routinierten, eingefleischten Diaper Lover wie ihn, artete es allmählich in eine echte Strapaze aus. Gern wollte sie ihm helfen und bot lächelnd an:

»Ach komm, dann geh halt zur Toilette. Vergessen wir das Ganze hier. Wir können es leicht irgendwann wiederholen.«

»Das könnte dir gefallen, was?« Er lachte, jedoch verzerrte sich das Gesicht gleich wieder, da eine neue Welle des zweifachen Drucks in ihm aufwallte. »Nee, keine Chance, Süße«, hängte er heldenhaft an, nachdem er sich keuchend zusammengekrümmt hatte.

Ob ich es einfach laufenlassen soll, um ihn zu erlösen, fragte Valerie sich, beschloss dann aber, ebenso erbittert zu kämpfen, wie Simon es tat. Ihm absichtlich einen Sieg zu verschaffen, gehörte nicht zu seinen Vorstellungen eines Wettstreits, wie sie zu wissen glaubte. Sie richtete den Blick in sein Gesicht, er schaute sie ebenfalls an.

»Wenn ich nur nicht so dringend groß müsste … Das krieg ich kaum unter Kontrolle, das drängt so machtvoll raus, dass ich’s fast nicht aufhalten kann.«

»Und ich muss so doll pinkeln, so unglaublich …«, brach es verzweifelt aus Valerie hervor.

»Das muss ich auch, Süße, glaub mir. Noch nie im Leben, war es so …« Inmitten des Satzes unterbrach Simon jäh:

»Nein! Nein, nicht!«, keuchte er angestrengt auf und krallte sich in derselben Sekunde mit beiden Händen an der Arbeitsplatte fest. Laut stöhnend schloss er die Augen, stellte reflexartig die Beine auseinander und ließ geschehen, was er zu beherrschen er nicht länger in der Lage war. Bei dem Anblick der an den Innenseiten seiner Oberschenkel herunterperlenden Tropfen, gab auch Valeries Körper auf. Die Dämme des jungen Ehepaars brachen kurz hintereinander, jedoch mit dem Unterschied, dass sich nicht nur aus Simons Harnröhre, sondern auch aus seinem Hinterteil eine beträchtliche Menge ihren Weg bahnte. Der charakteristisch würzige Geruch des Vollmachens stieg in ihrer beider Nasen, während der Blonde sich zum ersten Mal in Anwesenheit einer zweiten Person einen Haufen in die Windelhose setzte.

 

Sowohl die eine als auch die andere Windel hatte jegliches Fassungsvermögen überschritten. Aus den Beinabschlüssen heraus pladderte und plätscherte es nun eindrucksvoll auf den hell gefliesten Boden zu ihren Füßen. Darüber hinaus verbreitete sich der typische Duft des großen Geschäfts immer stärker der Küche, was Simon, als er es bemerkte, dazu bewog, eilig das Badezimmer aufzusuchen. Valerie hingegen genoss das unendlich erleichternde Gefühl, das sie bei ihrem Sturzbach in der bereits extrem beanspruchten Windelhose überkommen hatte, weiterhin. Zu ihm mischte sich die leise Freude über den fabelhaften Sieg des Windelwettbewerbs, den sie, wenn auch nur knapp, errungen hatte.

 

Diese Ansicht teilte auch Simon – während sie sich kurz darauf unter der Dusche gegenseitig einseiften, fragte er sie selbstironisch nach ihrem Wunsch für seine Restauranteinladung zur Einlösung der Verliererschuld:

»Was meinst du, Liebling, gehen wir zu unserem Italiener? Oder ist dir eher nach etwas Anderem zumute?« Bei der Erwähnung ihres gemeinsamen Lieblingsrestaurants stieg sofort die Erinnerung an die zuletzt gegessene Pasta mit dieser einzigartig-vorzüglichen Soße in Valerie auf. Der Appetit sorgte dafür, dass ihr augenblicklich das Wasser im Mund zusammenlief.

»Sehr gern, mein Schatz, nichts wäre mir lieber. Und ich weiß auch schon, was ich bestellen werde …«

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