Unfreiwillige Belastungsprobe – In nasser Windel auf dem Weinfest (Kurzgeschichte)

Unfreiwillige Belastungsprobe
In nasser Windel auf dem Weinfest

Zehnte Geschichte aus dem Buch »Windellust«

Von Rebecca Valentin

Kurzgeschichte, erschienen am 29.08.2024

VG Wort
Dunkel gelockte Frau mit Weinglas in der Hand trägt eine Windel unter ihrer Jeans.

Viel zu lange hatte sie es vor sich hergeschoben, das Für und Wider einer möglichen Entdeckung kritisch abgewogen, doch heute war es so weit: An diesem Tag wollte Daniela es zum ersten Mal riskieren, gewindelt unter die Leute zu gehen.

 

Dass sie es liebte und als zutiefst erregend empfand, sich eine Windel anzulegen und das kleine Geschäft in einer gepolsterten Umhüllung zu erledigen, hatte sich in ihrer Jugend herauskristallisiert. Zuerst waren es lediglich ihre Damenbinden, die sie für die ersten Einpinkelerfahrungen benutzt hatte, später war sie auf Inkontinenzeinlagen und, solange sie sich noch hineinzwängen konnte, auf Trainingswindeln umgestiegen. Um sich diese zu besorgen, war sie regelmäßig mit hochrotem Kopf und einer halbwegs glaubwürdigen Ausrede in der Hinterhand, zur Kasse eines außerorts gelegenen Supermarktes geschlichen und hatte sich nicht getraut, der Kassierin beim Bezahlen ins Gesicht zu sehen.

Nach ihrer Eroberung des Internets, in dem sie viel über ihre Windelpassion erfahren hatte, war ihr bewusst geworden, dass sie mit dieser nicht allein auf der Welt lebte. Die Scham und ihre quälende Sorge, in sexueller Hinsicht vollkommen verquer zu sein, hatten sich mehr und mehr verflüchtigt. Übrig geblieben waren die wertvollen Forum- und Chat-Kontakte zu gleichfühlenden Menschen und die wunderbare Möglichkeit, sich die Erwachsenenwindeln, die sie bis dahin unter dem fadenscheinigen Vorwand, sie seien für die bettlägerige Oma bestimmt, im Sanitätshaus erstanden hatte, nun auch online zu bestellen.

 

Daniela war mit ihrer Windelliebe bislang ausnahmslos zuhause geblieben. Sie hatte die Sicherheit der eigenen Wohnung gebraucht, doch nun, so war sie mutig mit sich selbst übereingekommen, würde sie den nächsten Schritt wagen und sich dem reizvollen Abenteuer des öffentlichen Hineinmachens stellen.

Für dieses prickelnde Wagnis hatte sie sich den heutigen Samstagabend ausgesucht – sie wollte das herbstliche Weinfest besuchen, in Jeans, einer langgeschnittenen, weißen Bluse und einem knielangen Mantel, unter dem ihr gepolsterter Windelpo nicht auffallen sollte.

 

Zuvor hatte sie eine nicht unerhebliche Menge Tee getrunken, so dass sie das Auto mit einer merklich gefüllten Blase um kurz nach achtzehn Uhr auf dem nahegelegenen Parkplatz abstellte. Ihr Herz raste vor Nervosität; die Handinnenflächen waren feucht vor Aufregung. Dass nur bitte, bitte niemand etwas bemerken wird, wünschte sie sich, da sie in ihrer schlimmsten Vorstellung befürchtete, die Windel könnte undicht werden und sie anhand nasser Streifen auf den Hosenbeinen unterhalb des Mantelsaums verraten.

 

Sich mit einer Windelhose unter der Jeans zwischen die Besucher zu mischen, war schon ein eigentümliches Gefühl, wie sollte es dann erst werden, wenn sie es laufen ließe und sich inmitten all der Menschen haltlos einnässen würde? Nun, es gab nur einen Weg, es herauszufinden: Sie musste es tun, auch wenn das Risiko und die Belastungsprobe, der sie ihre Windel heute aussetzte, nicht zu unterschätzen waren.

Sie schlenderte zunächst ein wenig an den Buden der Aussteller und Winzer entlang, betrachtete dies und das und gab sich interessierter, als sie es in jenem Augenblick war. Aufgeregt und allein auf ihr kühnes Vorhaben konzentriert, registrierte Daniela lediglich am Rande, was in ihrem Umkreis geschah – irgendwo im Hintergrund spielte Musik, um sie herum redeten und lachten die Leute ausgelassen. Es hätte nicht besser passen können; der Moment, in dem sie beschloss, nicht länger zu warten, war gekommen.

Da sie recht dringend musste, fiel es ihr nicht schwer, die Fluttore zu öffnen. Sie hatte geplant, es schwallweise geschehen lassen, doch der hohe Druck ihrer Blase war anderer Meinung. So entschied er selbst und es strömte unfreiwillig eine größere Menge des Urins in die Windel, als vorgesehen. Während dieser Sekunden schaute sie sich fasziniert um – niemand der auf dem Winzerfest Anwesenden hatte auch nur die Spur einer Ahnung davon, was sie hier Intimes zelebrierte. Es war einfach unfassbar: Sie stand inmitten dieser vielen Menschen und pinkelte sich heiß und in einem schier unaufhaltbaren Strahl in die Tena hinein, auf deren Undurchlässigkeit sie sich fest verlassen musste.

 

Kurz darauf beugte sich der Schließmuskel ihrem Willen und ließ keinen weiteren Tropfen der noch immer leicht gefüllten Harnblase mehr hinaus. Gut so, dachte sie, das möchte ich mir für einen zweiten Genuss aufheben – um schon alles beim ersten Mal zu verschwenden, war es viel zu herrlich.

Das warme, üppig feuchte Polster zwischen den Schenkeln zu spüren, erregte sie enorm – sie nahm es bei jedem Schritt, der sie auf ihrem fortgesetzten Weg über das Weinfest führte, sinnlich streichelnd wahr. Und auch das kriegt kein Mensch mit, resümierte sie in sich hineinlächelnd, es macht mich total an und nur ich allein weiß es.

 

Mittlerweile setzte die Dämmerung ein und das Tageslicht wurde vom hellen Schein etlicher Lampionketten, Fackeln und mit Kerzen bestückter Glaswindlichter abgelöst. Von den zahlreichen Essensständen wehte ein köstlicher Duft zu ihr herüber und gerade, als sie sich überlegte, ob sie sich eine Portion gegrillte Champignons in Kräutersoße gönnen sollte, hörte sie ihren Namen, welcher aus dem Besucherstrom heraus ertönte.

»Dani, warte!«, rief eine vertraut klingende, weibliche Stimme, woraufhin Daniela sich in die Richtung wandte, aus der sie ihren Spitznamen vernommen hatte.

Unterhalb einer wild fuchtelnden, aus der Masse herausgestreckten Hand erblickte sie ihre Arbeitskollegin Mareike, die sie bestens gelaunt anstrahlte.

»Komm her, wir stehen hier am großen Weinfass!«, fügte diese ihrer gerufenen Aufforderung hinzu, sich der kleinen Gesellschaft anzuschließen, in der sie auch andere Frauen aus ihrer Abteilung erkannte.

Der Schreck, den Kolleginnen ausgerechnet am Abend ihres Outdoor-Windelversuchs zu begegnen, bewirkte, dass ihr für einen Augenblick die Luft wegblieb und sich ein unangenehmes Gefühl in ihrer Magengegend breitmachte. Oh nein, bitte nicht. Nicht gerade heute, war alles, was sie zu denken fähig war. Wie erstarrt sah sie in die Richtung, aus der Mareike ihr noch immer entgegenlachte und aus der sie vom restlichen Teil der Gemeinschaft hartnäckig herangewunken wurde. Was bleibt mir anderes übrig, resümierte Daniela angstvoll, ich muss zu ihnen gehen und beten, dass keiner was merkt.

 

Von Unsicherheit begleitet, bahnte sie sich ihren Pfad durch das Gedränge. Seitlich erklang Musik, vor und hinter ihr hatten sich Grüppchen von Leuten gebildet, an denen sie sich mühsam vorbeischlängelte, bis sie schließlich zu der Clique aus der Buchhaltung stieß, von der sie sogleich herzlich empfangen wurde.

Nicht lange und es stand ein Glas Wein vor ihr, welches ihre Mitstreiterinnen ihr spendiert hatten und zu dem sie ihr passenderweise zuprosteten. Um ihr Unbehagen bezüglich eines eventuellen Erwischtwerdens zu überspielen, mimte sie die gutgelaunte und vergnügte Kollegin, die eine Einladung zu einem Gläschen selbstverständlich nicht ausschlug. Zu ihrer Erleichterung wurde im Laufe des Beisammenseins derart ausgelassen geplaudert und gescherzt, dass sich die positive Stimmung bald auf Daniela übertrug und sie ihre Bedenken eine Zeitlang vergaß.

 

Von dieser guten Laune angesteckt, ließ sie sich gern zu einer weiteren Runde überreden, bei der ihr jedoch das feuchte Windelpaket an ihrem Hintern wieder bewusst wurde. Der Wein hatte bewirkt, dass ihre Blase erneut bis zum Rand aufgefüllt worden war, was diese ihr nun mehrfach und unmissverständlich anzeigte. Oh je, ich muss echt nötig, aber ich kann es doch hier nicht in die Windel laufen lassen, spürte sie eine drohende Ausweglosigkeit auf sich zukommen. Die Befürchtung, die zweite Windelfüllung könnte sich nach außen bemerkbar machen, ergriff von ihr Besitz. Dass dies erfahrungsgemäß nicht eintreffen würde, schob sie in jenem Moment weit nach hinten, zu stark waren ihre Aufregung und die Unerfahrenheit, die mit dem Windeltragen in einer Menschenansammlung einherging.

Nervös trank sie einen neuerlichen Schluck aus ihrem Glas, was sich sogleich rächte. Fast hätte sie sich einem Impuls folgend die Hand zwischen die Beine geschoben, doch da sie sich im selben Augenblick der Gesellschaft bewusst wurde, in der sie sich befand, unterdrückte sie diese Forderung ihres Körpers mühevoll.

Oh Gott, wie irre dringend es schon ist, stellte Daniela verzagt fest, was durch den Umstand, dass die Frauen ringsherum ein ähnlich starkes Bedürfnis teilten, nicht erträglicher wurde. Im Gegensatz zu ihr besuchten sie jedoch die am Rand des Platzes aufgestellten WC-Wagen.

 

Nachdem eine Kollegin soeben von ihrem Abstecher zur Toilette zurückgekehrt war, fragte sie gut gemeint:

»Musst du gar nicht, Dani? Ich könnte vom Wein ständig rennen.« Die umstehenden Damen gaben ihr Recht und tatsächlich, schon wieder huschte eine von ihnen in Richtung der fahrbaren Sanitärwagen davon. Und wie doll ich muss, aber ich traue mich nicht, antwortete sie der Fragenden in Gedanken, blieb äußerlich jedoch gelassen und lächelte beherrscht. Lediglich ihre Füße verrieten die Anspannung, unter der sie stand. Mit ihnen trat sie unruhig auf der Stelle.

»Nö, ich merk noch gar nichts«, hörte sie sich leichtfertig verkünden, wobei sie ihre Oberschenkel unterhalb des Kurzmantels noch fester überkreuzte.

Das Klo aufzusuchen kommt nicht in Frage, viel zu brenzlig, beschloss sie trotz wachsender Verzweiflung. Womöglich würde eine von ihnen mitkommen wollen und dann in der Kabine nebenan das Rascheln der Windel hören. Nicht auszudenken …

 

Beim Leeren des dritten Glases, zu dem sie ebenfalls nicht hatte Nein sagen können und von dem sie vernünftigerweise zu der Entscheidung angeregt worden war, sich für die Heimfahrt ein Taxi zu nehmen, widersetzte sich ihr Beckenboden jeglichen weiteren Bemühungen. Ohne dass sie es hätte verhindern können, entließ er einen kräftigen Schwall des lange aufgestauten Blaseninhalts nach außen.

»Ups, verflixt«, rutschte es Daniela heraus, während sie gleichzeitig jedweden Muskel in ihrem Inneren krampfartig anspannte.

»Fast wäre mir das Glas runtergefallen«, schwindelte sie rasch und versuchte, ihren erschrockenen Ausruf mit einem aufgesetzten Lächeln zu kaschieren. Kaum noch wagte sie, tief einzuatmen; dem Verlangen zu widerstehen, die Finger zu Hilfe zu nehmen, um sich zuzuhalten, kostete sie erhebliche Kraft.

Diese Stärke aufzubringen, war sie nicht lang imstande, was dazu führte, dass sie einen Moment später endgültig die Herrschaft über ihre Blase verlor. Inmitten ihres engsten Kollegenkreises stehend, blieb ihr keine Wahl, als machtlos zuzulassen, wie der Urin gleich eines Wasserfalls aus ihr hervorschoss und den Mittelteil ihrer Windel in kürzester Zeit durchtränkte. Es zischte leise, lief beinahe unaufhörlich – immer mehr Flüssigkeit entleerte sich in das bereits aufgequollene, füllig-warme Vlies der Windelhose.

 

Daniela schwitzte förmlich Blut und Wasser, ihre Knie wurden weich und sie ahnte, dass ihr die Angst, aufzufliegen, deutlich ins Gesicht geschrieben stand. Wenn die Mädels das spitzkriegen würden – unvorstellbar. Hoffentlich checkt keine was und es bleibt nach außen alles trocken, flehte die junge Angestellte inständig.

Es lief und lief, unter der Jeans wurde das Polster der Windel nasser und dicker. Daniela biss sich hilflos auf die Unterlippe; niemand sollte sie anschauen. Die Augen stur auf den Boden gerichtet, ließ sie das Unvermeidliche geschehen, rechnete jeden Moment damit, erste Rinnsale an den Innenseiten der Hosenbeine zu registrieren.

Zu ihrer Erleichterung hatte eine der Buchhalterinnen im selben Augenblick, in dem ihr die Kontrolle abhandengekommen war, eine humorvolle Äußerung getätigt, über die die übrigen Mitglieder der Gruppe herzhaft hatten lachen müssen. So war ihnen die Gelegenheit, sich nach Danielas verändertem, in sich gekehrten Verhalten zu erkundigen, vollkommen entgangen.

Nur eine Minute länger bei den Frauen zu bleiben, war unmöglich, befand sie, zumal die Gefahr, dass sich verräterische Streifen oder Flecken im Stoff der Jeans bilden könnten, größer denn je geworden war. Nein, sie würde alles dransetzen, sich alsbald aus der fröhlich johlenden Runde zu entfernen.

So leerte sie, nachdem der letzte Tropfen in der schwergewordenen Windel versickert war, den restlichen Inhalt ihres Weinglases in einem Zug. Anschließend verabschiedete sie sich unter dem Vorwand, müde und von der hinter ihnen liegenden Arbeitswoche geschafft zu sein, und machte sich eiligen Schrittes davon.

 

So schnell sie konnte und so elegant es ihr in Anbetracht der patschnassen Windelhose möglich war, lief sie an den Buden und Ständen, an denen sie vorhin noch gemächlich vorbeigeschlendert war, hurtig entlang zurück. Einzig die Art der motorisierten Fortbewegung unterschied sich von der Herfahrt – anstelle des Parkplatzes war es nun der Taxistand, dem Daniela außer Atem entgegenstrebte.

»In die Beethovenstraße acht«, wies sie den Fahrer nach dem Einsteigen freundlich an und ließ sich, nachdem er ihr über die Schulter hinweg zugenickt hatte, mit pochendem Herzen in die Polster der Rückbank sinken. In Anbetracht der Tatsache, dass sie der Geselligkeit und den Blicken der Leute entschwunden und somit gewissermaßen in Sicherheit war, kehrte das Gefühl der aufwallenden Erregung zurück. Im dunklen Fond des Mercedes sitzend, mit dieser betörend nassen, übervollgepinkelten Windel am Leib, rauschten die sinnlichsten Emotionen ihre Nervenbahnen entlang. Das Vlies in der Mitte schmiegte sich warm und prall an ihre Muschi; der Gedanke, es hier und jetzt noch einmal laufen zu lassen, war so plötzlich da, wie die Empfindungen, die ihn herbeigeführt hatten.

 

Danielas Herzschlag beschleunigte sich spürbar. Sie schloss die Augen, ließ den Schließmuskel ihrer Blase locker und fühlte nur einen Atemzug später, wie sich der erneut angesammelte Urin seinen Weg durch ihre Harnröhre suchte. Es kitzelte sanft, beinahe hätte sie nach dem Weingenuss ungehemmt gekichert, doch sie konnte es noch rechtzeitig unterdrücken, indem sie sich zum zweiten Mal an diesem Abend auf die Unterlippe biss. Ob die Windel es überhaupt noch aufnehmen kann, fragte sie sich und befand zunehmend enthemmt, dass es keine Rolle spielte, da der Taxifahrer nicht neben, sondern vor ihr saß und es ohnehin nicht mitbekommen würde.

 

Die Vermutung der jungen Frau traf zu: Zwar erreichte ihr goldenes Nass in der sitzenden Haltung den weiter hinten liegenden Bereich des Saugpolsters, dennoch war auch dessen Kapazität weitgehend ausgeschöpft, so dass er ihrem wiederholten Einpinkeln nicht mehr gewachsen war. Daniela spürte es seitlich des Auslaufschutzes feucht werden; wie von selbst führte sie die Hand zur Überprüfung unter ihr Hinterteil. Wow, das ist ja total nass, erfasste sie beschwipst kichernd und konnte nicht widerstehen, die Finger in das Innere ihrer Windel rutschen zu lassen.

Sie ertastete den wulstig-bauschigen und durch den neuerlichen Urinstrahl äußerst warmen Mittelteil. Hiervon überaus angeturnt und vom Alkohol mit den Kolleginnen zusätzlich befeuert, rieb sie sich inmitten des auslaufenden Windelpakets bewusst und zielgerichtet durch die lustnasse und vor Begierde glitschige Spalte. Diese Art der Berührung fühlte sich himmlisch gut an und verstärkte den Wunsch in ihr, mehr davon zu bekommen.

Von der ungemein anregenden Erfahrung einer nassen Windel außerhalb der Wohnung massiv aufgeheizt, freute Daniela sich auf den weiteren Fortgang des Abends, von dem sie nicht lange überlegen musste, auf welch hocherotische Weise sie ihn zelebrieren wollte.