Raschelnde Knautschzone – Wohlige Sicherheit beim Eislaufen (Kurzgeschichte)

Raschelnde Knautschzone
Wohlige Sicherheit beim Eislaufen

Von Rebecca Valentin

Kurzgeschichte, erschienen am 14.11.2024

VG Wort
Verliebtes Pärchen in der Küche beim Zubereiten des Frühstücks.

»Ob das wirklich so eine tolle Idee war? Wahrscheinlich werde ich total oft hinfallen und mich bis auf die Knochen blamieren. Oh Gott, was sollst du dann bloß von mir denken …« Mit einem selbstironischen Grinsen im Gesicht versuchte Collien ihre Unsicherheit zu überspielen. Heute war es das erste Mal, dass sie auf Schlittschuhen stehen würde und sie wollte vor ihrem neuen Freund doch unbedingt eine gute Figur abgeben. Sie hoffte sehr, dass ihr dieses gelingen möge. Zumindest trug sie eine ihrer geliebten BetterDry-Windeln unter der Jeans – diese gab ihr in doppelter Hinsicht Sicherheit: Zum einen dürfte sie ihr auf praktische und zugegebenermaßen auch lustvolle Weise dienlich sein, falls sie sie später anstelle eines Klos benutzen sollte und zum anderen könnte sie als Knautschzone herhalten, indem sie ihre Stürze auf den Po ein wenig abfedern würde.

»He, mach dir deshalb keine Gedanken, jeder hat doch mal angefangen«, beruhigte Sven sie, »ich zeige dir, wie’s geht, und dann wirst du sehen, wie schnell du es lernst.«

 

Bald darauf standen sie am Rand der Eisfläche. Collien klammerte sich ängstlich an der Kunststoffumrandung fest, während ihre frische Liebe das spiegelglatte Areal bereits betrat.

»Komm, trau dich, dir passiert nichts, ich halte dich.« Von diesen ermutigenden Worten begleitet, streckte ihr der große Blonde seine Hand entgegen, die Collien sogleich ergriff, als wäre sie der rettende Strohhalm, an den es sich zu klammern galt. Er hat leicht reden, dachte sie, indessen sie ihm mit zaghaften Schritten auf das Eis nachfolgte.

Ihre wollumhüllten Finger in seinen zu wissen, die ebenfalls in schwarzen Handschuhen steckten, fühlte sich extrem schön an und vermittelte der hübschen Dunkelhaarigen tatsächlich die Zuversicht, die sie in diesem Augenblick brauchte.

»Nicht gehen, sondern gleiten«, lachte Sven ihr seinen ersten und wichtigsten Tipp freundlich entgegen. Sogleich beherzigte Collien diesen und bemerkte, dass das Eislaufen begann, ihr Spaß zu bereiten. Nicht lange und sie wurde merklich geschickter, dies allerdings bei nach wie vor gemäßigtem Tempo und äußerst vorsichtigen Bewegungen.

 

Der attraktive Blonde, der die junge Diaper Loverin ähnlich eines schutzbietenden Ritters weiterhin über die gefrorene Fläche der Eishalle führte, studierte mit ihr im selben Semester Medizin. Sie hatten einander an der Uni kenngelernt, sich zunächst zufällig für gleichliegende Kurse eingetragen und dieses nach einer gewissen Zeit in voller Absicht fortgesetzt. Ihrer beider Plan war aufgegangen: Sie waren sich näher gekommen, hatten nach endlos schönen Unterhaltungen zum ersten Mal einen innigen Kuss gewagt und sich seither nicht mehr aus den Augen und Armen verloren.

Mittlerweile waren sie seit acht Monaten ein Paar und die Frage, wann Collien ihren Freund in ihr süß-knisterndes Geheimnis einweihen könnte, stand im Raum. Dass sie es früher oder später tun und mit der Offenlegung ihrer heimlichen Windelleidenschaft besser nicht mehr allzu lange warten sollte, war ihr klar, nur welcher war der ideale Zeitpunkt? Und noch eine Sorge drängte sich der schlanken Brünetten auf: Würde sie den Mut finden, wenn es so weit wäre? Erfahren müsste er es in jedem Fall – sie vertrauten einander blind und speziell Sven, der sie niemals belog oder anderweitig hinterging, hatte es nicht verdient, dass sie ihm ein solch bedeutsames Detail aus ihrem Leben verschwieg.

 

Dass Collien das Tragen und für sie ungemein erotische Benutzen von Windeln liebte, hatte sie in frühen Teenagerjahren für sich entdeckt. Beim Spielen eines Computerspiels, von dem ihre Aufmerksamkeit derart gefesselt gewesen war, dass sie nicht die Zeit und die Muße gehabt hatte, zum Pullern zur Toilette zu gehen, war das zusammengerollte Handtuch aus der nebenstehenden Sporttasche zu ihrer erstbesten Lösung geworden. Sie hatte sich den weichen Frotteestoff unter dem kurzen Rock fest zwischen die Oberschenkel geklemmt, und es, dem Gebot der Dringlichkeit gehorchend, in letzter Sekunde durch den Slip hindurch laufen lassen. Diese ungemein wohlige Wärme vor ihrer Vagina und das aufregende Kribbeln an der sensiblen Klit waren Colliens erste Erfahrungen mit dem Wasserlassen außerhalb eines WCs gewesen, die sie irrsinnig neugierig gemacht hatten, ein solches Erlebnis unbedingt wiederholen zu wollen.

Noch eine ganze Weile war das Handtuch ihr betörendstes Pinkelutensil vor dem PC geblieben, dann aber hatte sie sich im Internet umgesehen und rasch zu den Erwachsenenwindeln gefunden. Die Sorte von damals bevorzugte sie noch immer. Und bis heute war ihr das begehrliche Knistern, das sie beim ersten Anlegen empfunden hatte, ebenso vertraut, wie der grenzenlos geile Höhepunkt, zu dem sie sich nach jedem verwegenen Einpieseln mit den Fingerspitzen selbst gebracht hatte. Nach wie vor gab sich diesem Genuss mit großer Vorliebe hin, vorausgesetzt, die Stimmung und der Ort, an dem sie sich in jenem Moment befand, stimmten mit ihrer emporgetrieben Wollust überein.

 

Trotz allen Achtgebens von Svens Seite auf die Haltung und Unversehrtheit seiner Freundin passierte es hin und wieder doch, dass Collien ihr Gleichgewicht verlor und geradewegs auf den Po plumpste. Die Beine weit von sich gestreckt, reichte sie in diesen Fällen beschämt grinsend die Hand nach oben und wurde von dem eislauferfahrenen Mittzwanziger zurück auf die Füße gezogen. Nach jeder dieser Rettungsmaßnahmen küsste sich das junge Paar zärtlich und setzte seine Runden auf dem Eis fort.

 

Sie genossen den gemeinsamen Nachmittag, an dem sie viel zusammen lachten und liebevoll miteinander umgingen, von Herzen. Irgendwann jedoch näherte sich der Augenblick, an dem die Dunkelhaarige ihre Blase dermaßen heftig spürte, dass es nicht länger zu ignorieren war. Im Normalfall müsste sie ein Klo aufsuchen, sich zuvor umständlich die Schlittschuhe ausziehen, in ihre Straßenschuhe schlüpfen und würde die Toilette aller Wahrscheinlichkeit nach in einem denkbar unsauberen Zustand vorfinden.

Zum Glück, wie Collien aufatmend befand, hatte sie vorgebeugt, so dass ihr ihr all dieses erspart blieb. Sie könnte schlicht und einfach in die raschelnde BetterDry machen und hatte auch schon eine Idee, wie ihr das inzwischen notwendig anstehende Einpullern unauffällig gelingen sollte: Anders als bei ihren vorangegangen Stürzen sorgte sie durch ein enges Voreinanderschieben der Schlittschuhkufen dafür, dass sie absichtlich hinflog. Hierbei ließ sie sich allerdings auf eine dermaßen behände Weise fallen, dass sie, wie vorausberechnet, auf ihrer Kehrseite landete und ihr Aufprall von der flauschigen Folienwindel hervorragend abgedämpft wurde.

Der Augenblick es in die warme und weiche Umhüllung ihres Pos rauschen zu lassen war gekommen. Collien schloss die Augen, konzentrierte sich für zwei Sekunden und fühlte es sogleich kitzelnd herausfließen. Damit nicht auffiel, was sie Ungehörig-reizvolles tat, hob sie die Augenlider gleich wieder an, blickte zu ihrem Freund hinauf und verzog den Mund zu einem verlegenen Grinsen.

»Jetzt bin ich schon wieder hingefallen, langsam wird’s mir echt peinlich.«

 

Von außen betrachtet saß sie lediglich lächelnd auf ihrem Po, doch innerlich tobte ein Feuerwerk der sinnlichesten Emotionen durch jede Nervenzelle der jungen Medizinstudentin. Ich mache mir die Windel nass, hier, zwischen all den Leuten und so nah an Svens Seite, dass er es fast durch die Folie und den Stoff der Hose hindurch zischen hören könnte. Diese Gewissheit pushte Collien enorm. Zu dem unvergleichlich erregenden Gefühl, die Hitze an den Schamlippen und das verheißungsvolle Kribbeln des heraussprudelnden Urins vor dem Kitzler zu spüren, gesellte sich ein erotisches Ziehen tief in ihrem Lustzentrum. Wie sehr es die junge Frau immer wieder kickte und auf welch heftige Weise das Einpinkeln in eine Windel sie anturnte, war mit Worten kaum zu beschreiben. Im Inneren ihrer Mu***i bildete sich schlüpfrige Feuchtigkeit, die zarte Klitoris wurde dicker und berührungsempfindlicher.

 

»Na los, lass dich hochziehen«, unterbrach Sven ihren Gefühlsüberschwang, indem er ihr gleichzeitig die Hand entgegenstreckte und sie auffordernd anschaute. Nein, das geht nicht, noch nicht! Er kann ja nicht wissen, was ich tue und wie herrlich es immer noch läuft, nur ich allein spüre es, dachte Collien und hätte beinahe mit einem wohligen Stöhnen auf das Ausbreiten ihrer Gänsehaut in diesem Moment reagiert.

»Warte noch eben, ich bleibe kurz sitzen und ruhe mich aus«, nutzte sie diesen vorgeschobenen Wunsch stattdessen zur Ausrede und genoss weiterhin ihr unanständig-frivoles Handeln, das ihr die atemberaubendsten Empfindungen schenkte.

Nachdem die letzten Tropfen ihre Harnröhre verlassen hatten, wäre sie zu gern mit der Hand in die warmen und aufgequollenen Tiefen der BetterDry eingetaucht und hätte sich selbst bis zum Orga**us gestreichelt. Derart aufgeheizt wurde sie ausschließlich vom Benutzen einer Diaper, wie sie in diesem fabelhaften Augenblick wieder spürte.

Noch schöner wäre es, wenn es Sven sein könnte, der mich in der nassen Windel berühren und über den Zenit schicken würde, so dass ich unter seinen geschickten Fingern geradewegs zum Höhepunkt kommen dürfte, erwischte sie sich bei dem nächsten Gedanken. Dessen Umsetzung konnte sie sich in speziell dieser hochgradig anregenden Minute wunderbar vorstellen.

 

»Ich glaube, jetzt wird’s allmählich doch zu kalt und du solltest besser aufstehen«, hörte sie die Stimme des Menschen, den sie so unbändig liebte und der in ihrer Fantasie gerade noch eine verführerisch-entscheidende Rolle gespielt hatte. Lächelnd und mit vor Erregung geröteten Wangen sah sie zu ihm empor. In seinem Blick lag etwas, das ihr sagte, dass er die Veränderung ihrer Gefühle durchaus wahrgenommen hatte, während er ihr seine Hand erneut hilfereichend anbot. Wie sich die Farbe ihres Gesichts veränderte, wenn die Lust in ihr aufwallte, war ihm ebenso gut bekannt, wie ihm der besondere Glanz ihrer Augen in Momenten intimster Zweisamkeit vertraut war.

»Was ist los?«, flüsterte Sven daher zweideutig schmunzelnd, nachdem seine Freundin wieder aufrecht stand, »Ist da unten irgendwas passiert, von dem ich nichts weiß? Du siehst plötzlich so sexy angeturnt aus.« War das die hilfreiche Steilvorlage, die sie gebraucht hatte, überlegte Collien, um ihrem Liebsten das pikante Geheimnis zu offenbaren, das sie bislang so streng gehütet hatte? Es schaute ganz danach aus – überdies schien heute ohnehin der perfekte Tag dafür zu sein, etwas aufregend Neues kennenlernen …

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