Nur für mich – Ein erotischer Anblick (Kurzgeschichte)

Nur für mich
Ein erotischer Anblick

Zehnte Geschichte aus dem Buch »Goldene Lust«

Von Rebecca Valentin

Kurzgeschichte, erschienen am 20.03.2025

VG Wort

Junge Frau schaut heimlich durch den Türspalt.

 

Auf diesen Abend freute Leon sich seit Langem. Endlich einmal wieder das volle Programm – seine Vorfreude wuchs mit jeder Minute, schon beim Gedanken an das, was ihn erwartete, wurde ihm heiß. Glücklicherweise hat meine Mitbewohnerin nachher etwas vor und wird deshalb nicht da sein, grinste er in sich hinein. Ansonsten hätte er das nasse Event auf einen anderen Tag gelegt – einen, an dem er die Wohnung für sich allein hätte, so, wie es seiner festen Überzeugung nach heute der Fall war.

 

Ungeachtet der Tatsache, dass Leon auf der sommerlichen Baustelle reichlich Mineralwasser getrunken hatte, war er, obwohl es von Nöten gewesen wäre, im Anschluss an die Mittagspause nicht mehr pinkeln gegangen. Aus diesem Grund stieg der Drang nun, auf dem Weg nach Hause, deutlich an. Kaum noch war er in der Lage, seine Beine stillzuhalten.

Diese Unruhe bemerkte auch sein Kollege, mit dem er zusammen eine Fahrgemeinschaft bildete. Ohne Umschweife sprach dieser ihn an:

»Kann es sein, dass du tierisch Druck auf der Blase hast? Soll ich irgendwo anhalten?« Leon erstarrte. Natürlich lag der jüngere Zimmermann mit seiner Einschätzung richtig, aber wollte er es zugeben? Ausgerechnet vor ihm? Nein, entschied er und wies den Verdacht von sich. Betont beiläufig erzählte er, dass es sich stattdessen um reine Nervosität handelte, und erfand auf die Schnelle ein Date am Abend mit einem attraktiven Mädel. Ganz falsch war diese Ausrede nicht, wie er fand, denn die Verabredung, die er vor sich hatte, war eine mit seinem Computer. An diesem war es ihm möglich, sich in feuchten Erotikgeschichten und -filmen mit den schönsten Frauen zu treffen – solchen, die ebenso wie er dringend mussten, um es am Ende lustvoll laufen zu lassen. Die Ladys pinkeln nur für mich, freute er sich jedes Mal, wenn er mit ihnen zusammen die Grenze überschritt und spürte, wie die Geilheit in ihm explodierte.

Nun, da er die Vermutung des Fahrers entkräftet hatte, durfte er sich seine Bedrängnis noch weniger anmerken lassen.

 

In seinem WG-Zimmer angekommen, bereitete er den Platz vor dem PC auf das Erlebnis vor. Er legte Handtücher auf den Schreibtischstuhl und den Fußboden, stellte massenhaft Mineralwasser bereit und schob eine DVD in das Laufwerk, die ausschließlich Szenen zeigte, in denen das weibliche Geschlecht sich in höchster Pee-Desperation befand – ein Anblick, wie er ihn sich erotischer nicht vorstellen konnte. Die attraktiven Damen in ihrer misslichen Lage zu beobachten, gab ihm den ultimativen, sexuellen Kick. Ihnen bei ihren Bemühungen zuzusehen, es länger und länger einzuhalten, bis sie schließlich aufgeben mussten, turnte ihn unbeschreiblich an. Meist brachte er sich hierbei in eine ähnliche Situation: Er trank große Mengen an Wasser, Kaffee oder Tee, bis auch er drohte, die Kontrolle über seinen Schließmuskel zu verlieren. Allein bei der Vorstellung daran richtete sein Penis sich auf. Der Gedanke an das bevorstehende Abenteuer machte ihn scharf; der eigene, hohe Blasendruck trug nicht unwesentlich dazu bei, dass seine Männlichkeit schneller erigierte als gewöhnlich.

Da er durch die Aktivität in Bewegung war, konnte er seinen machtvollen Pinkeldrang einigermaßen ignorieren, wenn er seinen Körper jedoch ruhig hielt, wollte es sofort aus ihm heraus. Gleichzeitig fühlte er die Erregung pulsieren – er war in gleichem Maße geil, wie er dringend zur Toilette musste.

 

Um das Geschehen nicht verfrüht enden lassen zu müssen, entschied Leon sich für einen Ortswechsel. Denn derart nötig, wie es bereits war, würde er nicht lange durchhalten. Er brauchte Platz in seiner übervollen Blase. Um sich diesen zu beschaffen, trat er auf den Balkon. Da er sich allein in der Wohnung wähnte, tat er dieses völlig ungezwungen und mit gespannter Vorfreude auf das erste, heiße Nass in seiner Unterhose.

Die frische Luft bewirkte, dass seine Erektion leicht abflaute, was seinem Vorhaben zugutekam. Darüber hinaus war der Abend lauschig warm und es duftete nach Sommer. Von einem kleinen Tisch nahm er eine Schachtel mit Zigaretten herunter und legte sich eine von ihnen zwischen die Lippen. Doch bevor er sie anstecken konnte, überkreuzte er, an die Brüstung gelehnt, unwillkürlich die Beine. Und als er sein Feuerzeug aus der Hosentasche hervorkramte, konnte er nicht anders, als sich leise stöhnend nach vorn zu beugen. Wie er dieses Gefühl liebte!

 

Unter größter Anstrengung seiner gesamten Beckenmuskulatur zündete er sich den Glimmstängel an, und als er den Rauch ausblies, entspannte er gleichzeitig seinen Schließmuskel. Sofort schoss ein kräftiger, heißer Strahl in seinen Sportslip. Wieder stöhnte er auf, diesmal vor Wohlgefühl und Erleichterung. Es tat gut, dennoch stoppte Leon unmittelbar.

Mit seiner Hand tastete er nach – was er dort fühlte, ließ ihn tief einatmen. Es war nass, und wie! In seiner Jeans verhärtete es sich erneut, eilig schickte er einen zweiten Schwall hinterher. Weitere Feuchtigkeit breitete sich aus – ebenso unaufhaltsam wie seine Lust. Es reichte, er konnte nicht länger warten, wollte endlich an den Computer.

Entschlossen drückte er die halb heruntergerauchte Zigarette im Aschenbecher aus und begab sich, verziert mit einem unübersehbar feuchten Fleck im Schritt in sein Arbeitszimmer. Dass sein Weg zurück zum PC nicht unbemerkt blieb, konnte er hierbei nicht wissen, ebenso, wie deutlich seine Mitbewohnerin Miranda den auffallend großen, dunklen Spot hinter dem Reißverschluss seiner Hose registriert hatte. Neugierig folgte sie ihm …

 

Dass die Tür des Raums einen Spaltbreit offenblieb, kümmerte den gelernten Zimmermann nicht. Wozu auch, es war ja niemand außer ihm zu Hause, wie er nach wie vor sicher annahm. Ungeduldig ließ er sich auf den präparierten Drehstuhl vor seinem Schreibtisch fallen, welcher seitlich der Wand aufgestellt war.

Die DVD war schnell gestartet. Schon sah Leon die ersten Frauen in engen Jeans und knappen T-Shirts wartend vor verschlossenen Toilettentüren stehen – mit verschränkten Beinen, in scheinbar größter Verzweiflung, die Hände fest in ihren Schritt gepresst. Wie gebannt starrte er auf den Monitor, schaute sich einen Clip nach dem anderen an. Seine Erregung stieg rasant, mit jedem Hinsehen wurde sie stärker und intensiver. Er trank fleißig, seine Blase füllte sich erneut bis an ihre Grenze. Längst konnte er nicht mehr still sitzen: Seine Füße wippten, er wackelte mit den Oberschenkeln - was für ein überwältigendes Gefühl, den Augenblick zu erahnen, an dem er die Kontrolle aufgeben würde. Er konnte ihn fast greifen, noch aber war es nicht so weit, noch gestattete er sich die Erlösung nicht.

Verwundert schaute Miranda durch den Türspalt zu ihm herüber. Der Schreibtisch ihres WG-Partners stand seitlich zu ihr – er saß nur knapp drei Schritte von ihr entfernt und musste ganz eindeutig zum Klo. Warum ging er nicht, und turnte ihn die Sache auf seinem Bildschirm wirklich so an, dass er davon diese riesige Ausbeulung in der Jeans bekommen hatte?

 

Leon erging es wie den Darstellerinnen in dem Video: Er musste so dringend, so verdammt dringend pinkeln. Dennoch trank er ein weiteres Glas Wasser, das er in nur einem Zug hinunterstürzte. Die Frauen zu betrachten, pushte ihn enorm. Sie waren derart aufreizend in Not, suchten händeringend nach einer Möglichkeit sich hinzuhocken nur, um dann doch in ihrem Vorhaben zu scheitern und am Ende die Beherrschung zu verlieren. Bei jedem Mal, wenn Leon ihnen dabei zusah, wie es schlussendlich doch in ihre Jeans strömte, und sie diesen befreiten Gesichtsausdruck bekamen, war er versucht, es ihnen gleichzutun. Je unaushaltbarer sein hoher Blasendruck wurde, desto mehr büßte sein Phallus an Standfestigkeit ein – als würde sein Körper sich ultimativ bereit machen für das, das unweigerlich bevorstand.

 

Bald darauf musste er seine Selbstbeherrschung aufgeben. Er konnte die Urinmenge nicht mehr zurückdrängen, so sehr er sich auch bemühte. Das Mädel vor ihm auf dem Bildschirm gab ebenfalls auf, in genau diesem Augenblick.

Leon presste die Hand in seine Mitte, knetete sich in einem letzten Versuch des Einhaltens kräftig, doch es half nicht. Alle Dämme brachen, die heiße Flüssigkeit schoss mit gigantischem Druck aus seiner Harnröhre hervor und durchtränkte Slip und Jeans sofort. Ohne dass er es noch hätte verhindern können, lief und lief es haltlos aus ihm heraus. Erleichtert keuchte er auf, lehnte sich zurück und schloss seine Augen. Was für ein grandioses Gefühl!

Als würden diese Emotionen in gleicher Weise durch Miranda hindurchströmen, verspürte sie ein ähnlich warmes und anregendes Kribbeln. Es setzte sich von ihrem Bauch bis hinunter in ihren Unterleib fort. Ob es von dem vielzitierten Reiz des Verbotenen herrührte, konnte sie nicht sagen, aber immerhin war es denkbar. Schließlich beobachtete sie ihren Mitbewohner heimlich und das in einer äußerst privaten Situation. Und was auch immer es auslöste, es war verdammt sexy …

 

Während die letzten Tropfen sich noch ihren Weg in seine Kleidung bahnten, versteifte sich sein Penis wieder vollends. Erregt wie ewig schon nicht mehr, öffnete Leon seine vollkommen durchweichte Hose und steckte die rechte Hand hinein. Er fühlte warme Nässe; der herbe Duft des frischen Urins stieg ihm in die Nase. Die bewegten Bilder noch vor Augen, würde er nicht lange brauchen, um diesen aufregend-geilen Abend zu einem feudalen Abschluss zu bringen. Er holte den prächtigen Ständer aus dem klatschnassen Slip heraus und zog die Vorhaut nur wenige Male genüsslich über die prall geschwollene Eichel nach hinten um sie gleich wieder zurück nach vorn gleiten zu lassen. Parallel dazu rutschte er bis an die vordere Kante des Stuhls. Die Beine streckte er unter dem Schreibtisch weit von sich, indessen er den Orga**us erbarmungslos heranrasen fühlte.

Voller Lust und mit deutlich spürbarer Feuchtigkeit in ihrem Höschen konnte seine sich mucksmäuschenstill versteckt haltende Zuschauerin kaum glauben, was sie so nah vor sich sah. Er macht es sich selbst, dachte sie, holt sich vor meinen Augen einen runter … Wow, wie heiß ist das denn? Gleichzeitig war ihr klar, dass sie spätestens jetzt abbrechen und die Intimsphäre ihres Kumpels nicht länger stören sollte, doch dazu war es zu spät – Miranda konnte und wollte den Blick nicht mehr abwenden.

 

Alles in ihm machte sich zum Abschuss bereit, wie er laut stöhnend erfasste. Den großen, harten Schw**z immer schneller in seiner rechten Hand reibend, gab es kein Halten mehr: Er kam dermaßen heftig, wie er es lange nicht erlebt hatte. Mit geschlossenen Augen, den Kopf in den Nacken gelegt, keuchte und stöhnte er seine Wollust ungehemmt heraus. Eine letzte Berührung, bevor das milchig-weiße Sp**ma in nicht endenwollender Menge aus seiner stahlharten Erektion hervorspritzte. Es verließ seinen Körper mit mächtigem Druck, was ihn zusammen mit den einzigartigen Emotionen in einen ähnlich betörenden Rauschzustand versetzte, wie es dem vorausgehenden Kontrollverlust seiner Blase ebenfalls gelungen war.

 

Erschöpft aber zufrieden schaltete Leon den Computer aus. Er fühlte sich gut, sehr gut und dazu angenehm aufgepusht – ebenso, wie es Miranda in diesem Augenblick erging, deren Anwesenheit bis zuletzt unbemerkt geblieben war.

Auf Zehenspitzen schlich sie zurück in ihr eigenes Zimmer. Dort schloss sie lautlos die Tür hinter sich und ließ sich mit prickelnder Begierde auf ihr Bett fallen. Diese durch Leons hocherotische Selbstbefriedigung hervorgerufene Geilheit verlangte nach ihrem Recht, welches sie ihr gern zugestehen wollte. Zu diesem Zweck zog Miranda ihre Nachttischschublade auf und griff zielsicher hinein. Sie nahm den Größten ihrer Dildos heraus – er kam in Länge und Umfang der prächtigen Erektion gleich, die sie zuvor so unsagbar feucht hatte werden lassen, dass sie für den anstehenden Orga**us-Spaß gewiss kein Gleitgel zu benutzen brauchte …

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