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Welch dummes Gefühl – eine Einladung für den Abend bekommen zu haben und kein Mitbringsel zur Hand. Dies gefiel mir gar nicht, also schnell angezogen, ins Auto gestiegen und … tja, was bringt man jemandem mit, den man so gut wie gar nicht kennt?
Hatte ich nicht vielleicht irgendetwas in Sarahs Einkaufswagen gesehen, das mir eine zündende Idee bescheren könnte? Nein, da war nichts Besonderes dabei gewesen …
Plötzlich fand ich mich vor dem Regal mit dem Champagner wieder – ja, das war’s, nur welche Marke? Ich entschied mich spontan für den, den ich seit Jahren kannte und der mir so manchen knisternden Moment geschenkt hatte. Schnell noch eine passende Rose im Blumenshop gekauft und zurück nach Hause.
Als ich kurz darauf unter der Dusche stand und mir Gedanken über mein abendliches Outfit machte, nahm ich die berühmten Schmetterlinge im Bauch wahr. He, du bist kein Teenager mehr“, sagte ich mir, doch das änderte nichts an dem kribbelnden Gefühl.
Aus reiner Vorsicht rasierte ich mich komplett und wechselte dann ins Schlafzimmer, um mich anzuziehen. Der weiße Slip mit angeschnittenem Bein, eine leichte, helle Hose und ein Polohemd sollten das Richtige sein. Mir ging Sarahs Grinsen nicht aus dem Kopf und ich hatte noch immer keine Erklärung dafür.
Kurz vor zwanzig Uhr nahm ich den Champagner und die Blume an mich, stieg ein Stockwerk tiefer und klingelte. Nichts, keine Reaktion. Hoffentlich ist ihr nichts passiert, überlegte ich und läutete erneut.
Da, die Tür öffnete sich und mir blieb fast der Atem stehen. Der Anblick war der Hammer, mehr noch, ein Vorschlaghammer: Sarah trug einen schneeweißen Hausanzug mit einer sehr aufregend dekolletierten Jacke, unter der kein BH zu erkennen war, eine knallenge Hose und weiße High Heels. Sie war phantastisch geschminkt und ihr Gesicht von duftigen Haaren umspielt. Augenblicklich verschlug es mir die Stimme, ich bekam weiche Knie und musste mich zusammennehmen, dass mir nicht die Beine versagten. Diese Frau kann nicht wahr sein, bestimmt ist sie nur ein Traum, der gleich vergeht.
Zum Glück lag ich falsch.
„Hey Joe, ist dir nicht gut?“, sprach sie mich an und schaute mir prüfend in die Augen.
„Doch, es geht schon. Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll“, stammelte ich vor mich hin.
„Dann komm rein und setz dich erst mal“, flüsterte sie mir einladend ins Ohr.
Mühsam machte ich ein paar Schritte und folgte ihr ins Wohnzimmer. Allmählich gewann ich meine Fassung zurück, noch zweimal tief durchgeatmet, danach ging es wieder.
„Ich hab hier eine Kleinigkeit für dich.“ Mit diesen Worten überreichte ich ihr den edlen Tropfen zusammen mit der Rose. Perplex blickte sie auf das Etikett der Flasche.
„Champagner? Den hab ich ja noch nie getrunken!“
„Dann wird es Zeit. Es gibt immer ein erstes Mal, sicher prickelt er schön in deinem Bauchnabel“, gab ich schmunzelnd zurück. Da war es wieder, dieses spielerische Grinsen auf ihren Lippen. Was könnte das nur heißen?
Sie deutete mir an, mich zu setzen und einen Moment zu warten. Eine gute Gelegenheit, mir ihr Reich eingehend anzuschauen. Es war geschmackvoll und zugleich wohnlich eingerichtet, hier ließ es sich wohl aushalten.
„Joe?“ Ich wandte den Kopf in die Richtung, aus der ich Sarahs Stimme gehört hatte.
„Ja?“
„Ist der Champagner zum Trinken schon kalt genug?“, wollte sie wissen.
Vorsorglicherweise hatte ich ihn im Kühlschrank aufbewahrt und ihn somit auf die richtige Temperatur gebracht. Nur deshalb konnte ich ihre Frage ruhigen Gewissens bejahen.
„Dann mach ihn bitte auf, ich trau mich das bei solchen Flaschen nicht.“
Ihre Küche lag nur wenige Schritte entfernt und war ziemlich klein. Da Sarah dort leckere Häppchen zubereitete und ich mich zu ihr gesellte, waren wir aufgrund der Enge in ständigem Körperkontakt. Dass mir dies gefiel, will ich gar nicht abstreiten, ebenso wenig wie die Tatsache, dass ich ihre Nähe öfter als nötig suchte.
Schnell war die Flasche geöffnet und zwei Gläser gefüllt.
„Jetzt müssen wir erst mal Brüderschaft trinken“, gab Sarah vor.
Gesagt, getan, ein kleiner Schluck Champagner, dann nahm ich sie in die Arme und gab ihr einen Kuss. Eine Hand auf ihrem Rücken, die andere auf dem Po, zog ich sie ganz nah an mich heran. Ich spürte ihre Zungenspitze an meinen Lippen, die ich daraufhin ein wenig öffnete. Unsere Zungen spielten miteinander; meine heftige Erregung dürfte ihr kaum entgangen sein. Dennoch schob sie mich leicht von sich fort und verkündete kess grinsend:
„Nun dürfen wir Du zueinander sagen.“ Sie zwinkerte mir vielsagend zu, ergriff den Teller mit den angerichteten Häppchen und wechselte zurück ins Wohnzimmer. Mit der ausgebeulten Hose stand ich da, atmete tief durch und schnappte mir dann die Gläser, um ihr in den angrenzenden Raum zu folgen.
Dort setzten wir uns auf das Sofa. Bei ein wenig Smalltalk über Gott und die Welt näherten wir uns Stück für Stück an. Der seitliche Einblick in ihre Jacke ließ einiges erhoffen – das Leben ist einfach toll und dieser Tag noch mehr, besonders nach dem tristen Beginn am Morgen.
Inzwischen war Sarah ganz nah herangekommen – ihr Kopf lag an meiner Schulter, das Glas mit dem Champagner in der Hand haltend träumte sie vor sich hin. Behutsam fuhr ich mit den Fingerspitzen ihre Beine entlang und streichelte sie. Hierbei trank sie einen Schluck, verschluckte sich jedoch und vergoss dabei den Inhalt des Glases auf meine Hose. Ob dies versehentlich geschah, oder pure Berechnung gewesen war, weiß ich bis heute nicht.
Erschrocken sah ich sie an, sie schaute zu mir und gemeinsam blickten wir auf den nassen Fleck hinunter. Lachend stellt meine Gastgeberin fest:
„Das sieht ja schon wieder nach Natursekt aus, du bekommst wohl nie genug davon …“
„Darf ich ehrlich sein? Du hast recht, ich möchte gern mehr genießen. Du bist der einzige Mensch, der je von meinem Fetisch erfahren hat und gleichzeitig die Erste, mit der ich ihn erleben durfte.“
Ungläubig staunend sah sie mir ins Gesicht.
„Du hast das noch nie …? Ich meine, es gab bisher keine Frau, mit der du es gemacht hast? Das kann ich fast nicht glauben, so offen, wie du vorhin warst.“
„Doch, es stimmt. Ich kenne nur unzählige Videos und Fotos, sowie meine eigenen Versuche, aber mit dir war es erheblich schöner“, raunte ich ihr verlegen zu, streichelte ihre Haare, den Hals und den Arm bis zur Hand hinunter. Wie unbeabsichtigt berührte ich hierbei ihren Busen, wobei ich ihre Erregung deutlich fühlen konnte. Es ermutigte mich, meine Finger in die weit geöffnete Jacke zu schieben, liebevoll die Brust zu umfassen und meine Zärtlichkeiten an dieser Stelle fortzusetzen.
So kann es weitergehen, mir ist der Fleck in der Hose so was von egal, dachte ich glücklich, jedoch meldete sich in diesem Moment meine Blase. Ausgerechnet jetzt … vielleicht hätte ich vorher doch kurz zur Toilette gehen sollen, bereute ich meine Nachlässigkeit von vorhin.
„Ich muss mal“, flüsterte ich Sarah ins Ohr. Ein breites Grinsen war ihre Antwort.
„Na und?“
„Und wenn ich mir in die Hose mache?“
„Na und?“
„Dann wird deine Couch aber nass.“
„Na und? Nein warte, das will ich dann doch lieber nicht. Hast du Lust, ein Spiel mit mir zu spielen?“
„Nachdem ich zur Toilette war, gern“, erwiderte ich.
„Nein, vorher.“
„Na gut, falls es nicht zu lange dauert.“
„Prima, dann setz dich auf diesen Stuhl, schließ die Augen und wehre dich nicht.“
„Okay …“ Zwar fragte ich mich, was sie vorhaben könnte, trotzdem nickte ich zustimmend, ging zum Sitzmöbel hinüber und ließ mich darauf nieder. Wie verlangt schloss ich die Augenlider.
„Sehr schön“, befand Sarah, „und bitte nicht gegenhalten, ich tue dir bestimmt nicht weh.“
Sie band meine Arme hinter dem Rücken an der Lehne fest, im Anschluss fesselte sie beide Unterschenkel an die Stuhlbeine, sodass ich am Schluss breitbeinig auf dem Stuhl saß.
„Nun darfst du wieder gucken“, hauchte sie mir ins Ohr.
Sie stand unmittelbar vor mir; ihre Jacke hatte sie ausgezogen, was mir einen ungehinderten Blick auf ihre straffen Brüste verlieh – wunderschön geformt, fest und genau in der Größe, wie ich es seit jeher mochte. Dieser Anblick genügte, mir ein weiteres Mal den Atem zu rauben.
„Ich dachte, du musst so dringend“, grinste sie mich frech an, „jetzt kannst du es laufen lassen.“
„Das geht nicht mehr“, stöhnte ich, „untenrum passiert alles mögliche, nur Pinkeln ist grad unmöglich.“
„Soll ich ein bisschen nachhelfen?“
„Ich glaube kaum, dass das funktioniert“, glaubte ich zu wissen.
„Pass auf, das ist ganz einfach“, kündigte meine sexy Nachbarin an, setzte sich auf meinem Schoß und nahm meinen Kopf in ihre Hände um ihn derart nah an ihre Brust zu führen, dass ich den Nippel mit der Zunge erreichen konnte. Gierig umkreiste ich die Brustwarze, die sich auf der Stelle verhärtete. Meine Lippen wollten sie komplett umschließen, doch Sarah achtete genau darauf, dass nur die Zungenspitze tätig werden konnte. Es pochte unbändig in der Enge meiner Hose, allerdings sah der Vamp auf meinem Schoß es nicht im Mindesten ein, diesem Umstand Abhilfe zu verschaffen.
Dann jedoch beugte sie sich unverhofft nach vorn, ich saugte ihre Nippel tief in meinen Mund und hörte sie auffordernd flüstern:
„Jetzt!“ Ich verstand gar nichts mehr, bis ich merkte, dass es auffällig warm in meinem Schritt wurde.
„Spürst du es?“, drang es irgendwie in mein Gehirn. Ich wollte antworten, jedoch waren meine Lippen nicht bereit, ihren Platz zu verlassen. So wurde lediglich ein bestätigendes Murmeln daraus.
Inzwischen spürte ich die heiße Flüssigkeit überall. Nässe, Hitze und Sarah – ich wollte sie ganz, ich wollte mehr von ihr, wollte in ihr sein und ihr alles geben …
Ihr Oberkörper zog sich zurück, meine Lippen, meine Zunge hatten nichts mehr zu tun, nur die Augen konnten sich an ihrem Körper noch sattsehen.
Ich konzentrierte mich und infolge dessen gelang es mir, auch meinen Sekt endlich laufen zu lassen. Trotz mächtiger Erektion sprudelte es heiß und kräftig aus meiner Penisspitze hervor. Sarah schaute bewundernd auf das gelbe Rinnsal, das aus meiner Hose tropfte. Nacheinander blickte sie in ihren und meinen Schoß, dann in meine Augen, in denen sie ein schelmisches Funkeln registrierte.
Langsam erhob sie sich. Ihr Unterteil war pitschnass, nicht nur von vorn, wie ich erkannte, als sie sich für mich umwandte. Alles triefte und es war nicht der Hauch von einem Slip zu sehen. Nachdem sie sich wieder zurückgedreht hatte, ging sie vor mir in die Knie und tastete über meine Hose.
Ihre zarte Hand verharrte auf der Stelle, die sich mittlerweile vor Zuckungen wand und deren Innenleben vehement danach verlangte, befreit zu werden. Durch ihre Berührung verschärfte sich die Situation zunehmend, aber Sarah wollte mich offensichtlich noch ein wenig zappeln lassen.
Erneut richtete sie sich auf, begann zu tanzen und ihre Hose lustvoll zu öffnen. Verführerisch drehte sie sich im Kreis, zog die Beinkleider Stück für Stück nach unten, bis der süße Po vollständig zu sehen war. Danach beugte sie sich vornüber, um mir einen umwerfenden Blick zwischen ihre Beine zu gewähren.
Beinah wäre es mir ohne jede Berührung gekommen, doch während sie sich die Hose endgültig auszog, überraschte sie mich mit der Verkündung:
„So, das war’s vorerst, lass uns duschen gehen und wehe du verschwendest in Zukunft deinen Natursekt noch ein einziges Mal. Bewahre ihn für mich auf, wir werden viel Spaß damit haben!“ Im Zuge dessen nahm sie mir die Fesseln ab.
Von ihnen befreit, zog ich sie an mich, gab ihr einen langen Kuss und hielt sie einfach nur fest. Meine Erektion pulsierte wie verrückt, doch dieses grandiose Gefühl der Verliebtheit, das in jenem Augenblick durch mich hindurchrauschte, wog nicht weniger stark.