Hallo Taxi – Von der Lust übermannt (Kurzgeschichte)

Hallo Taxi
Von der Lust übermannt

Von Rebecca Valentin

Kurzgeschichte, erschienen am 05.11.2014

VG Wort
Blonde Frau im Fond eines Taxis

Was für ein Konzert! Die Musik war laut, die Menge toste und der Star des Abends sprühte vor knisternder Erotik. Nicht nur auf der Bühne, auch auf einer Großbildleinwand konnten wir jede seiner Bewegungen beobachteten, sahen ihn tanzen und sich am Ende das verschwitzte T-Shirt von seinem durchtrainierten Body streifen.

Von diesen Eindrücken wie berauscht, verließen meine Freundinnen und ich als letzte den Saal. Gern hätten wir weitere Zugaben genossen, doch schlussendlich brachen auch wir auf.

 

Zu viert schlenderten wir durch die nächtlichen Straßen Hamburgs. Unsere Körper vibrierten, wir waren aufgeheizt und in der richtigen Stimmung für Sex. Uns wäre es einiges wert gewesen, in diesem Augenblick mit dem Sänger unserer Lieblingsband im Bett zu liegen.

Um unsere Gemüter zu kühlen, beschlossen wir, vor der Heimfahrt noch etwas trinken zu gehen und kehrten in einen kleinen, verrauchten Club ein. Wir bestellten Campari mit Orangensaft, tranken reichlich und malten uns die wildesten Szenen mit dem aufreizenden Musiker aus.

„Was für ein Körper …“, schwärmten wir, „dazu seine sexy Stimme!“ Die Gespräche über Lust und Erotik sorgten dafür, dass sich die Atmosphäre sinnlich auflud und wir zunehmend schärfer wurden. Unsere Augen glänzten und unsere Wangen röteten sich. Keine Frage, meine Freundinnen mussten ebenso feucht zwischen den Schenkeln geworden sein, wie ich.

 

Für den Rückweg riefen wir uns ein Taxi. Es hielt am Straßenrand und wir stiegen ein. Es ergab sich, dass ich in der Mitte der Rücksitzbank Platz nahm – ein Umstand, der mir sehr entgegen kam, da ich von dort eine hervorragende Sicht auf den Fahrer hatte. Er sah verdammt gut aus, wie ich erkannte: markantes Profil, ein sinnlicher Mund, schwarze, halblange Haare.

Die Mädels um mich herum kicherten angetrunken, doch ich hatte nur unseren Chauffeur im Visier. Von Zeit zu Zeit fing ich seinen Blick im Rückspiegel auf – seine glutvollen, dunklen Augen ließen meinen Puls emporschnellen. Er schien ein Südeuropäer zu sein, was ich sehr liebte. Temperamentvoll und heißblütig. Oder kam er von noch weiter her? Möglicherweise aus Südamerika? Woher auch immer, ich wollte ihn – animiert durch die erregenden Gespräche dieses Abends, war aus meinem Verlangen schnell ein Plan geworden.

Mein Herz klopfte heftig, meine Geilheit wuchs mit jedem Meter, den wir zurücklegten. Ich wurde permanent feuchter, längst war der feine Stoff meines Seidenslips durchnässt. Er schmiegte sich eng an die weiche Haut meiner frisch rasierten Venus, deren Spalte sich sinnlich öffnete. Oh ja, ich war mehr als bereit für diesen attraktiven Mann, der nur eine Armlänge von mir entfernt saß.

 

Nachdem er die Dritte von uns abgesetzt hatte, nannte ich ihm als nächstes Ziel einen abgelegenen Parkplatz am Rande der Stadt. Er wandte sich zu mir um und sah mich im schwachen Lichtschein der Innenraumbeleuchtung verständnislos an. Als ich jedoch entschlossen nickte, begriff er, wobei sich ein verwegenes Grinsen auf seinem Gesicht ausbreitete. Wie konnte dieser Kerl nur so unverschämt heiß sein?

 

Knapp fünfzehn Minuten später hielt er auf dem menschenleeren Areal. Unsere Blicke begegneten sich im Rückspiegel, woraufhin er ohne ein weiteres Wort den Motor des Taxis abstellte. Sich seines Sexappeals durchaus bewusst, ahnte er den Grund für unser Herkommen, seit ich ihm den Zielort genannt hatte.

Ich verließ den Wagen, er ebenfalls. Der Himmel war sternenklar, die Luft um uns herum mild und der Sommernacht angemessen warm.

„Ich bin Carlos.“ Seine dunkle Stimme ging mir durch und durch.

„Und ich Sanni“, gab ich flüsternd zurück und küsste ihn ohne Umschweife. Er stieg darauf ein – seine vollen Lippen verstärkten das prickelnde Gefühl, seine Zungenspitze, die sogleich in meinen Mund vordrang, bescherte mir eine lustvolle Gänsehaut. Er stöhnte leise, seine Hände schoben sich unter meinen kurzen Rock, umfassten dort besitzergreifend meine Pobacken. Er geht aber ran, stellte ich erfreut fest, und spürte weitere Nässe meinen Slip tränken. Seine Zunge tanzte einen feurigen Tango mit meiner. Er zog mich nah zu sich heran, was mich die beachtliche Verhärtung in seiner Jeans fühlen ließ, die er in kreisenden Bewegungen an mich presste. Gleichzeitig hob er mich zu seiner mächtigen Erektion empor. Ja mein Lieber, dachte ich, so ist es gut. Ich konnte kaum glauben, wie bereitwillig er sich auf dieses frivole Abenteuer einließ. Ein erneuter Lustschauer überzog meine Haut.

 

Das Funkgerät im Armaturenbrett rauschte, zuweilen war eine Stimme zu hören, die er jedoch konsequent ignorierte. Zu sehr war er auf mich konzentriert, auf die schlanke, junge Blondine in seinem Arm, die ihn so überraschend zum Sex verführte. Diese Gelegenheit, so nahm ich zu Recht an, wollte er sich nicht entgehen lassen.

Meine Hand wanderte zwischen unsere Körper, öffnete Knopf und Reißverschluss seiner Jeans. Er küsste und saugte an meinen Lippen, während meine Finger sich in den engsitzenden Slip hineinschoben. Sein Schw**z drängte sich mir hart und groß entgegen, die Eichel feucht von den ersten Tropfen seiner Wollust. Ich umfasste sie, zog die Vorhaut sanft zurück und strich mit der Kuppe des Daumens aufreizend über die sensible Haut der Penisspitze. Carlos’ Stöhnen wurde lauter, er bewegte die Hüfte, stieß unbeherrscht in meine Hand. Sein Temperament drohte mit ihm durchzugehen. Noch enger drückte er mich an sich, seine Hände auf meinem Hintern glitten unter den feinen Stoff meines Höschens.

Mit dunkler Stimme raunte er atemlos Komplimente in mein Ohr. Ich zitterte vor Erregung, fühlte seinen Phallus warm in meiner Handfläche stehen. Kaum noch konnte ich es erwarten, ihn endlich in mir zu spüren. Die Finger fest um seinen Schaft geschlossen, bewegte ich sie langsam vor und zurück.

Gierig schauten wir uns an – einer wusste vom anderen, dass ein Widerstehen nicht länger möglich war.

 

Er hob mich auf die Motorhaube des Mercedes, zog mir den Slip herunter und ließ ihn auf den Asphalt zu seinen Füßen fallen. Sogleich drängte er sich zwischen meine Schenkel, die ich weit für ihn spreizte. Den Oberkörper zurückgelehnt, stützte ich mich auf den Ellenbogen ab und schob ihm meinen Unterleib lüstern entgegen. Ein Angebot, das er nur zu gern annahm.

Er keuchte begierig, während er seinen pulsierenden Schw**z in die rechte Hand nahm und ihn an meinen schlüpfrigen, weit offenen Eingang legte. Erst glitt die umfangreiche Eichel, dann der geäderte Schaft mühelos hinein. Gemeinsam stöhnten wir auf; er war tief in mir. Ich konnte mich nicht erinnern, jemals derart passend ausgefüllt worden zu sein. Wie von selbst schlossen sich meine Beine um seine Hüfte.

Die Natur lag in nächtlicher Stille, nur wenige Grillen zirpten, als wir uns geräuschvoll unserer Lust hingaben. Carlos dirigierte unsere Bewegungen, indem er meinen nackten Po in seinen Händen hielt. Er machte es gut, beherrschte den Akt perfekt. Immer wieder drang sein markantes, stahlhartes Glied in meine klatschnasse Pu**y ein. Immer schneller, immer härter stieß er zu. Von blanker Geilheit getrieben, peitschten wir uns nach vorn. Wir schwitzten, keuchten und balancierten bald am Rande eines gewaltigen Orga**us’.

Mein exotischer Lover stöhnte laut und kehlig auf. Ein letztes Mal ließ mich sein kraftvoller Stoß erbeben, dann kam es ihm mit unbändiger Wucht. Sein Höhepunkt schüttelte ihn, sein Schw**z zuckte rhythmisch, als er sich tief in meine geschwollene Mu***i ergoss. Nun waren es die Härchen seiner Haut, die sich ekstatisch aufstellten. Er küsste mich, als er sich schwer atmend aus mir zurückzog.

 

„Bei dir war es noch nicht so weit.“ Es war mehr eine Feststellung, denn eine Frage. Ohne die Antwort abzuwarten, verschloss er seine Jeans und ging vor mir in die Hocke. Leise stöhnend versenkte er seinen Kopf zwischen meinen Oberschenkeln. Ich schaute nach unten und blickte in zitternder Erwartung auf den dunklen Haarschopf hinunter. Keine Sekunde später fühlte ich sie: Seine warme, feste Zungenspitze, die gekonnt über meine Klitoris leckte. Zusätzlich streichelte und massierte er den Eingang meiner Höhle. Genussvoll ließ ich mich nach hinten fallen und versuchte, mich näher an seinen saugenden und lutschenden Mund zu drängen. Ich war wie von Sinnen, konnte nicht genug von ihm und seinen Liebkosungen bekommen. Es sollte niemals enden und doch erwartete ich meinen Orga**us voller Ungeduld.

„Weiter …“, flehte ich ihn an, „hör nicht auf!“ Er tat wie geheißen, ließ die Zunge mal schnell, dann wieder langsam über die harte Perle hinwegflattern. Parallel schob er zwei Finger hinein, f**kte mich mit ihnen, als wären sie sein Schw**z. Dies zu spüren, gab mir den ultimativen Rest:

„Carlos, ich komme!“, stöhnte ich ihm ungezügelt entgegen. Die zarte Haut meiner Vulva begann zu zucken und ein Beben überkam mich, als mich die große Welle forttrug. Der Südländer zwischen meinen Schenkeln setzte seine Liebkosung dennoch fort, trieb das größte aller Gefühle auf die Spitze. Selbst als mein Höhepunkt abklang, verwöhnte er mich noch hingebungsvoll.

Seufzend setze ich mich auf und schob seinen Kopf behutsam aus meiner Mitte. Ich brauchte ihm nicht zu sagen, wir großartig er war, und wie sehr mir unser verruchtes Stelldichein gefallen hatte. Ein Blick in mein Gesicht reichte ihm aus. Selbstsicher grinsend erhob er sich, während ich vom Kotflügel des Taxis rutschte.

 

Zurück auf dem Fahrersitz griff er zum Funkgerät und erfand eine simple aber glaubwürdige Story, weshalb er sich in der Zwischenzeit nicht in der Zentrale hatte melden können.

Im Anschluss daran fuhr er mich nach Hause. Bevor ich den Fahrpreis bezahlte, bat er mich um meine Telefonnummer. Wollte ich ihn denn wiedersehen? Würde er mich überhaupt anrufen? Ich wusste es nicht, war jedoch bereit, mich vom Schicksal überraschen zu lassen.

In meiner Wohnung angekommen, lehnte ich mich von innen gegen die Haustür. Meine Knie zitterten, mein Herz raste. Ein Quickie mit einem Fremden! Und das in aller Öffentlichkeit! Hatte ich das grad wirklich getan? Perplex von meiner eigenen Courage, musste ich mich setzen. Doch es bereuen? Nein, das tat ich nicht, nicht eine einzige Sekunde. Ganz im Gegenteil … Nun blieb nur noch abzuwarten, ob Carlos sich melden würde.

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