Seine Finger schwebten über der Tastatur. Er zögerte.
»Nun gib deine Daten schon ein«, ermutigte Carolin ihn. Er wollte es und er wollte es doch nicht. Einen jungen, schönen Mann dafür zu bezahlen, es der eigenen Frau zu besorgen, war der Gipfel der Demütigung. Sie wusste genau, weshalb es seine Kreditkarte sein musste, mit der der Callboy sein Honorar erhielt. Den kurzen Kampf, den er in seinem Inneren mit sich selbst ausfocht, verlor er haushoch. Gehorsam gab er die Nummer ein und fand sich damit ab, wieder einmal zusehen zu müssen, wie seine Ehefrau und Herrin es mit einem anderen trieb. Mit einem Mann, dem er in keiner Weise das Wasser reichen konnte …
Die gesamte Woche hinweg befand Andreas sich in einer Anspannung, die alles Vorherige überstieg. Dabei wusste er sehr früh über seine absolut devote Veranlagung Bescheid. Sex war nett, doch nur Hingabe und Demut führten zu vollkommener Befriedigung. Er hatte lange gebraucht, um dies zu akzeptieren und viel wichtiger, es seiner Frau zu beichten, mit der er immerhin schon ein paar Jahre verheiratet war.
Carolin hatte es erstaunlich gelassen aufgenommen und es über die Zeit in ihr Intimleben einzubauen gewusst. Irgendwann war er zu ihrem Sklaven geworden – einem glücklichen, ausgeglichenen und gehorsamen Sexdiener, der ihr zu Diensten war, sobald sie es wünschte.
Sein alltägliches Selbst verstand es nicht, was es war, das ihn daran so zufrieden machte. Er würde eher sterben, als vor Außenstehenden zuzugeben, was für ein williges, kleines Hündchen er doch war. Auf der anderen Seite war genau dieses Gefühl der Scham und der Erniedrigung etwas, das seine Lust kickte und ihn bis jenseits sämtlicher Grenzen trieb. Insofern konnte er nicht leugnen, dass es ihn anmachte, als Carolin beschlossen hatte, mit fremden Männern zu schlafen.
Von ihm ließ sie sich nicht mehr nehmen – er hatte neue Aufgaben, um ihr Befriedigung zu verschaffen. Erst hatte sie eine kurze Affäre mit einem Kollegen gehabt, dann begonnen, ihn zusehen zu lassen. In entsprechenden Clubs hatte sie als attraktive Frau genug Auswahl.
Andreas schwankte zwischen Eifersucht, dem Gefühl der Demütigung und überbordender Erregung, als er das erste Mal beobachtete, wie sich seine geliebte Partnerin genüsslich und ziemlich hart von einem anderen vög**n ließ. Seitdem kam es regelmäßig vor, wenn auch nicht häufig. Für dieses Wochenende hatte Carolin sich allerdings etwas Besonderes einfallen lassen. Der Callboy war auf allen Bildern der Website jung, überaus sexy und das Treffen fand bei ihnen zu Hause statt.
Auf den Gedanken, jemanden zu bezahlen, war seine Ehefrau durch eine Arbeitskollegin gekommen, die ihr gestanden hatte, schon derart lange Single zu sein, dass sie diese Art des Vergnügens ausprobiert hatte – zu ihrer großen Zufriedenheit, wie sie betonte.
Natürlich hatte die Kollegin angenommen, dass es für Carolin als verheiratete Frau nicht in Frage kam, und sie deshalb ein wenig bedauert. Sie hatte keine Ahnung, dass die Gattin sofort danach die Website eines solchen Mannes aufgesucht und angefragt hatte, welche Bedingungen es gab. Es gab keine, die sie aufhielten – dafür eine erhebliche Honorarforderung, die sie sich leisten konnten. Die er sich leisten musste, besser gesagt, denn Carolin hatte ihn mit einem Lachen darauf hingewiesen, wer die Rechnung zahlen würde. Andreas spürte, dass allein jene Kleinigkeit ihn anzuturnen begann. Anfangs war es schwierig gewesen, doch je näher das Treffen rückte, desto aufgeregter wurde er – im positiven Sinn. Ehe er sich versah, war der Samstagabend gekommen.
Sie befand sich den gesamten Tag über in vergnügter, vorfreudiger Stimmung und als er dem käuflichen Sexpartner seiner Frau die Tür öffnete und ihn einließ, balancierte er auf der bekannten Grenze zwischen Erniedrigung und Wollust.
Andreas ging davon aus, dass dieser eingeweiht und über alle Modalitäten im Bilde war. Freundlich begrüßte er ihn, fragte nach Carolin und wurde hereingebeten. Er sah noch besser aus als auf den Fotos. Die Situation war surreal. Andreas selbst blieb unschlüssig im Flur stehen. Er hatte keine konkreten Anweisungen erhalten, was ein fieses Spieldetail war, da es ihn massiv verunsicherte.
Dass er bei deren Sex anwesend sein würde, stand außer Frage; Carolin wusste um seine zwiespältigen Gefühle ebenso wie um die Geilheit, die der Anblick in ihm auslöste. Er hörte, wie sie miteinander sprachen; das glockenhelle Lachen seiner Frau drang aus dem Wohnzimmer. Die beiden machten den Eindruck, keinerlei Berührungsängste zu haben, denn als er wenig später den Raum betrat, waren sie bereits in einen tiefen Kuss versunken.
Genießerisch entkleidete der Fremde seine Ehefrau und schien Gefallen an ihren Brüsten zu finden. Andreas spürte, wie sich sein Penis aufrichtete bei dem Gedanken, dass es seine Hände wären, die die weichen Rundungen kneteten. Stattdessen starrte er voller Begierde auf die prallen Kugeln, die ihm verwehrt, einem anderen jedoch gern angeboten wurden.
Carolin bemerkte ihn und unterbrach den Kuss.
»Knie’ dich dorthin«, gebot sie, auf den Boden vor der Couch deutend. Währenddessen fuhr der Callboy seelenruhig fort, seine Kundin zu liebkosen und dabei zu entkleiden. Seine Zunge schlängelte sich über ihren Hals, küsste die empfindsame Grube zwischen den Schlüsselbeinen. Ihr langes Haar fiel nach hinten, als sie ihm Zugang gewährte.
Andreas konnte die Augen kaum abwenden von der Erotik, die seine Herrin ausstrahlte. Gern hätte er mit dem anderen getauscht, doch er wusste genau, dass dies nur ein vorübergehender Wunsch war. Er befand sich auf exakt dem richtigen Platz. Hier zu knien war das, was ihm Befriedigung schenkte.
Wortlos sah er zu, wie ihre Kleidung Stück für Stück zu Boden fiel. Sie ihrerseits half dem Fremden aus Hemd und Jeans, erkundete dabei jedes freigelegte Stückchen makelloser Haut. Andreas spürte, wie Hitze in ihm aufstieg. Sein harter Schw**z drückte von innen gegen den Reißverschluss der Hose.
Es hatte eine andere Qualität, Carolin hier in ihren eigenen vier Wänden zu beobachten, anstelle eines anonymen Clubs. Es war nicht die Domina, die sich einen Mann für eine Nacht suchte. Gerade war sie einfach Carolin, seine Frau, die in alltäglicher Kleidung im Wohnzimmer stand und auf dem Weg war, Sex zu haben – so, wie es mit Andreas früher war.
Sein Blick klebte an ihr. Der männliche Körper gab ihm nichts, er konzentrierte sich lediglich auf die schlanke, schmale Frauenhand, die den großen Phallus verwöhnte. In seinen Hoden zog es. Er nahm an, dass es ihm nicht erlaubt wäre, zu kommen, doch er konnte nicht anders, als sich selbst zu berühren. Durch die Hose massierte er sich, verschaffte sich ein wenig Erleichterung. Seine Gattin nahm aus dem Augenwinkel durchaus wahr, was er trieb – so gut kannte er sie. Wenn er Grenzen überschritt, würde sie ihn maßregeln.
Beide waren nun nackt, er knetete ihren Po, sie rieb sich an ihm wie eine rollige Katze. Carolin gab leise Laute der Zustimmung und des Genusses von sich, als sie von geschickten Händen gestreichelt wurde. Auch hier gab es einen Unterschied: Während in einem Club die Szene weniger auf Zärtlichkeit ausgerichtet war, schien der bezahlte junge Mann sehr viel Wert auf das Liebkosen seiner Kundinnen zu legen. Andreas nahm an, dass es gut ankam; im Zweifel würden ihm die Frauen schon sagen, was sie wünschten. Carolin jedenfalls machte den Eindruck, es zu genießen, zumindest so lange, bis sie vor ihm auf die Knie sank – etwas, das er selbst seit Ewigkeiten nicht gesehen hatte.
Ein heißer Schauer durchlief ihn, als er zuschaute, wie sich ihr weicher Mund genüsslich um die pralle Eichel legte und sie zu saugen begann. Falls es überhaupt möglich war, wurde sein Schw**z in dieser Sekunde noch einmal härter.
Das Stöhnen des Mannes tönte laut durch sein Heim. Er griff in ihre Haare, dirigierte sie sanft, was sie sich gefallen ließ. Obwohl sie Mühe mit der schieren Größe hatte, versuchte sie, ihn tief zu schlucken, ihre Hand unterstützte die Massage am Schaft.
Andreas spürte es fast körperlich; er glaubte, vor Lust zu explodieren. Unruhig wechselte er die Position, rückte erneut seine Erektion zurecht. Immer wieder verschwand der Schw**z des Callboys in Carolin, sie summte leise. Dann öffnete sie die Augen, die sie genießerisch geschlossen hatte, und sah Andreas direkt an. Speichel lief aus ihrem Mundwinkel, den sie mit einer kurzen Handbewegung entfernte.
Sie erhob sich und legte sich auf die Couch, spreizte ihre Schenkel für ihren Ehemann.
»Leck’ mich feucht«, forderte sie, gleichzeitig den Callboy zu sich winkend.
Gern kam er zu ihr, um sie ihren Blowjob fortsetzen zu lassen. Sie wandte sich ihrem köstlichen Tun voll und ganz zu, während Andreas sich gehorsam zur schon äußerst nassen Pu**y seiner Ehefrau beugte und wie das brave Hündchen, das er nun einmal war, die Zunge zu ihrer Befriedigung einsetzte.
Er wusste nicht, wie lange sie sich von ihm verwöhnen ließ. Zeit verlor jede Bedeutung, als er dort kniete und mit seinen Emotionen rang. Er gab sich Mühe, es richtig zu machen, exakt auf die Weise, wie sie es liebte. Tatsächlich war seine Herrin jedoch zu abgelenkt, um sich darauf einzulassen. Schmatzende Geräusche erklangen, der andere Mann hielt sich mit seinem Stöhnen nicht zurück.
Andreas versuchte, sich auf die Aufgabe zu konzentrieren, sein Blick wurde allerdings wie magisch von dem Schauspiel angezogen, das sich ihm bot. Sein Unterleib brodelte, im Magen war ein dumpfes Gefühl. Der Wunsch, doch wieder einmal an der Stelle des Fremden zu sein, wurde übermächtig. Zum x-ten Mal rückte er seine Erektion zurecht, ohne eine Linderung zu verspüren.
Carolins Geschmack explodierte in seinem Mund, sie lief förmlich aus vor Geilheit – dabei hatte diese mit hoher Wahrscheinlichkeit weniger mit seiner Zungenfertigkeit als vielmehr mit dem dicken Schw**z zu tun, den sie blies. Schließlich spürte er, wie er mit der Hand von ihr weggeschoben wurde und sie sich völlig ihrem bezahlten Partner zuwandte.
Die beiden flirteten miteinander, flüsterten sich schmutzige Dinge zu. Mit einer eleganten Drehung brachte der andere Carolin unter sich und drückte ihr linkes Bein nach oben, um eine prächtige Aussicht auf die ihn sehnsüchtig erwartende, nasse Pu**y zu erhalten.
Andreas sah, wie er sich streckte und nach etwas griff. Kurz darauf hatte er sich das Gummi übergezogen, welches in dessen Job vermutlich Standard war. Einige Male rieb er mit der Eichel durch die Spalte, entlockte seiner Kundin damit ein ungeduldiges Ächzen. Andreas musste anhören, wie seine Frau um den Schw**z des Callboys bat, förmlich darum bettelte, den mächtigen Ständer endlich tief in sich zu spüren.
Fasziniert und voller Erregung sah er zu, wie sich der andere Mann seine Ehefrau nahm, langsam und aufreizend in sie eindrang und es genoss, wie sie unter ihm wimmerte. Als er ganz in ihr steckte, beugte er sich zu ihr, küsste sie verlangend. Sie klammerte sich an ihn, drängte sich ihm entgegen. Für einen Augenblick verharrte sie passiv, dann jedoch nahm er Fahrt auf und die beiden fanden einen gemeinsamen Rhythmus.
Carolin ließ sich vollkommen gehen. Andreas wurde fast wahnsinnig bei dem Anblick der Körper, die sich in vollendetem Einklang bewegten. Der sexy Typ über seiner eigenen Ehefrau, ihr haltloses Keuchen, als sich ihre Fingernägel in seine Schultern gruben. Sie befand sich auf dem Weg zur totalen Ekstase.
Gerade, als er dachte, dass es bald vorbei sein würde, nahm der Callboy jedoch Tempo heraus. Er wusste, was er tat und wie er seinen Kundinnen das größtmögliche Vergnügen bereiten konnte.
Inzwischen drückte er ihr beide Oberschenkel an die Brust, um noch tiefer in sie stoßen zu können. Hilflos lag sie unter ihm, gefangen in ihrer Geilheit. Als er sie das zweite Mal fast so weit hatte und es erneut hinauszögerte, bettelte Carolin wirklich. Sie genoss es sichtlich, in ihrer Lust höher und höher getrieben zu werden, alle Kontrolle abzugeben.
Er raunte ihr zu, was sie für ein perfekter Anblick sei, wie wunderschön er sie fände – nichts wirkte künstlich oder aufgesetzt. Die beiden ergaben ein Bild der absoluten Harmonie.
Unruhig rutschte Andreas auf den Knien herum, wagte es inzwischen nicht mehr, sich zu berühren. Er war dermaßen heiß, dass er befürchten musste, ohne Erlaubnis zu kommen, wenn er seinen Schw**z rieb.
Mit aller Disziplin, die er aufbringen konnte, sah er zu. Nach einer gefühlten Ewigkeit war es dann endlich so weit: Hart klatschten die Körper gegeneinander, es gab keine Pausen und kein Hinauszögern mehr.
Der andere musste über eine enorme Selbstbeherrschung verfügen, denn erst, als Carolin laut keuchend und sich windend ihren Höhepunkt erreichte, ließ auch er los. Er presste sich gegen sie, ergoss sich in ihr. Dann ließ er von ihr ab und entfernte das Kondom. Andreas sah, wie er liebevoll über Carolins Bein strich, als er nach dem Bad fragte. Sie deutete matt auf den Flur.
»Direkt neben der Küche.« Dann schloss sie kurz die Augen. Andreas konnte ihr ansehen, wie erledigt sie war.
Nervös wartete er ab, traute sich nicht, die Position zu verlassen. In seinem Kopf liefen die Bilder des Abends in einer Dauerschleife. Er war übererregt und empfindlich, wagte jedoch nicht zu hoffen, dass seine Herrin sich noch um ihn kümmern würde. Doch das war in Ordnung. Es blieb ihre Entscheidung. So, wie es auch ihre Entscheidung gewesen war, mit anderen Männern zu schlafen. Andreas sah das glückliche Lächeln, mit dem seine Frau ihn betrachtete, und stellte fest, dass er absolut zufrieden war.
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