Der Plan stand fest: Es sollte ein klassischer Männerurlaub werden. Die Blockhütte in Norwegen war gebucht, das Bier, die Angelausrüstung und der Holzkohlegrill im Kofferraum verstaut. Aus einer Feierlaune geboren, war heute der Tag gekommen, die spontane Idee, für eine Woche gemeinsam zu verreisen, in die Tat umzusetzen.
Nach einem schnellen Frühstück und dem Verstauen seines Gepäcks hatte Alexander sich in sein Auto gesetzt und zuerst den zwei Jahre älteren Roman an dessen Haus abgeholt. Im Anschluss fuhren sie zu zweit durch die Stadt, um Nikolas, den Dritten im Bunde, einzusammeln. Da Alexander mit den Marotten des fünfundzwanzigjährigen Studenten seit frühester Kindheit vertraut war, mutmaßte er nicht grundlos:
„Wetten, dass Niko noch nicht fertig ist? Wie ich den kenne, hat der doch bestimmt verpennt.“ Roman verdrehte spontan die Augen.
„Male nicht den Teufel an die Wand!“
Zehn Minuten lang warteten sie bereits mit laufendem Motor vor dem Mehrfamilienhaus, in dem sich Nikolas’ Wohnung befand. Nicht nur einmal hatten sie ihm eingebläut, an diesem Morgen pünktlich zu sein, da sich der Fahrplan der Autofähre nicht nach ihnen richten würde, doch die Ermahnung war ungehört verklungen.
„Wo bleibt er nur? Du scheinst wirklich recht zu behalten …“ Sichtlich genervt blickte Roman an der Fassade des Wohnblocks empor.
„Was nützt es, wenn uns die Zeit davonläuft? Geh doch mal eben gucken“, bat ihn sein Nebenmann vom Steuer aus, was er murrend tat.
Als er mit dem gemeinsamen, mehr als müde aussehenden, Freund und dessen vollgestopfter Reisetasche zurückkehrte, war eine weitere Viertelstunde vergangen.
Kaum waren die beiden Männer eingestiegen, gab Alexander Gas und brauste vom Parkstreifen zurück auf die Hauptstraße.
„Dann können wir ja endlich aufbrechen“, grummelte er und hoffte, dass es ihm gelänge, die verlorene Zeit bis zum Eintreffen an der Ostseefähre wieder aufzuholen.
Am Abend zuvor, so erklärte der verschlafene Nikolas vom Rücksitz seine Verspätung, hätte er keine Muße gehabt, die Tasche zu packen. Sein Online-Computerspiel hätte ihn zu sehr gefesselt und ihn bis tief in die Nacht am PC gehalten.
Die Autobahn führte sie schnurgerade Richtung Norden. Während der Student auf der Rückbank eingeschlafen war, vertrieben die übrigen zwei sich die Zeit mit Gesprächen und alkoholfreien Getränken, von denen insbesondere Roman große Mengen zu sich nahm. Am Abend zuvor war er zu einem Abschiedsessen mit Freunden zusammengekommen, welches in einem griechischen Restaurant stattgefunden und zu dem es reichlich Knoblauch und Gewürze gegeben hatte. Entsprechend riesig war sein Durst am heutigen Tag.
Sie kamen nur durchwachsen voran; erst drei Stunden später durchfuhren sie den Elbtunnel, was bedeutete, dass sie noch rund einhundert Kilometer zurückzulegen hätten, bis sie Kiel und somit den Fähranleger erreichen würden. Der Blick zur Uhr gab weiterhin Grund zur Sorge – nach wie vor mussten sie sich beeilen. Zeitgleich bemerkte Alexander, dass sein Beifahrer deutlich einsilbiger geworden war.
„Alles okay?“, fragte er deshalb nach, was ihm mit einem beiläufigen Nicken beantwortet wurde.
Eine Auskunft, die nicht der Wahrheit entsprach. Bereits seit einer Weile machte Romans Blase sich unangenehm bemerkbar. Dem Freund davon zu erzählen und ihn zu bitten, anzuhalten, hatte er bislang aber verworfen. Er wusste, dass ihnen die Zeit fehlte, und wollte keine zusätzliche Verzögerung verursachen. Möglichst unauffällig drängte er die Beine zusammen. Das Stillsitzen fiel ihm schwer, gern wäre er umhergelaufen und hätte sich durch die Bewegung abgelenkt, doch das war unmöglich. Er wippte mit den Füßen, mogelte sich die Fingerspitzen in den Schoß, um wie beiläufig auf die Ausbeulung seiner Jeans zu drücken. All diese Maßnahmen halfen, allerdings nicht für lange.
Aus den Augenwinkeln nahm Alexander die Bemühungen seines Kumpels wahr. Er erkannte, dass dieser ein Problem zu haben schien, was er jedoch zu überspielen versuchte. Die gegeneinandergepressten Oberschenkel, die auffallende Unruhe und die nur noch stockend geführte Unterhaltung, waren ihm nicht entgangen. Lediglich das Kneifen in den Schritt hatte er als Fahrer übersehen, da Roman es ausschließlich dann tat, wenn Alexander, um einen Spurwechsel durchzuführen, über seine linke Schulter schaute und er sich in dieser Sekunde unbeobachtet wähnte.
„Du musst p**sen, stimmt’s?“ Alexander fragte geradeheraus. Als hätte er ihn bei einer Missetat ertappt, fuhr der Ältere erschrocken zusammen. Für einen kurzen Augenblick überlegte er, seinen starken Druck weiterhin zu bagatellisieren, doch dann entschied er sich, aufrichtig zu sein. Er ließ sich ohnehin nicht mehr verbergen.
„Allerdings, sogar ziemlich heftig.“
„Mist. Hältst du noch eine Dreiviertelstunde durch? Wir sind wahnsinnig knapp in der Zeit, eine Pinkelpause ist beim besten Willen nicht drin.“ Jede Faser in Romans Unterleib schrie ihm ein Nein entgegen, äußerlich gefasst antwortete er jedoch:
„Wird wohl gehen.“
„Super. Ich setze auf dich, das schaffst du, Kumpel!“ Ermunternde Worte von der Fahrerseite. Roman nickte seufzend. Er hoffte inbrünstig, es hinzubekommen, während er sich von Herzen nach einer Unterbrechung der Fahrt sehnte. Einem winzig kleinen Stopp, der ihm ausreichen würde, sich an den nächstbesten Baum zu stellen und seinen Schw**z aus der Hose zu ziehen. Er wusste, er bräuchte nicht lange um seine Blase auszuleeren, doch diesen Gedanken weiterzuverfolgen war unsinnig. Zu angespannt waren Alexanders Gesichtszüge, zu oft blickte er auf die eingebaute Uhr im Cockpit des Wagens.
Das penetrante Gefühl in Romans Unterbauch nahm stetig zu, bald wurde der Druck unerträglich. Er sorgte dafür, dass die Schwellkörper seines Penis’ sich mit Blut füllten und er sich in halbhartem Zustand innerhalb der Jeans aufzurichten versuchte. Er wibbelte mit dem Hintern, beugte den Oberkörper immer wieder vor. Die Hände nun durchgehend auf die feste Ausbeulung seiner Hose gedrückt, schob und zwickte er sich zur Entlastung stöhnend den halbsteifen Schw**z.
Obwohl er während des Lenkens auf die Straße sah, nahm Alexander die Bemühungen seines Freundes deutlich in seinem peripheren Gesichtsfeld wahr. Dieser rutschte mit dem Becken vor und zurück, presste sich die Finger unverhohlen in den Schritt. So sehr er Mitleid mit ihm verspürte, so stark trieb Alexander dennoch die Eile an, die es brauchte, die Fähre nach Skandinavien zu erwischen. Der Zeitplan war derart eng, dass selbst zwei Minuten über ein Erreichen, oder Versäumen des Schiffs entscheiden würden.
Einige Atemzüge später tauchte eine blaue Hinweistafel am Fahrbahnrand auf.
„Da Roman, schau, nur noch zwanzig Kilometer bis nach Kiel!“, versuchte er seinen Beifahrer aufzumuntern, was dieser mit einem angestrengten Laut quittierte. Recht hast du, dachte Alexander gehetzt, dann sind wir noch lange nicht am Hafen. Um dahin zu kommen, müssen wir uns noch durch die Innenstadt quälen.
„Können wir nicht doch anhalten? Bitte, Alex!“ Romans flehender Blick begegnete seinem, doch er musste hart bleiben:
„Leider nicht. Mach dir ’nen Knoten rein.“ Er probierte es mit Humor, was jedoch gehörig misslang. Hinter einem gezwungenen Haha war die offensichtliche Verzweiflung des Anderen deutlich herauszuhören.
Bald darauf löste Roman bei Tempo einhundertvierzig seinen Sicherheitsgurt. Sofort sah Alexander zu seinem Nebenmann herüber und wollte gegen das Abschnallen protestieren, doch als er in die Züge seines Freundes schaute, der nach vorn gekrümmt, wippend auf dem Sitz kauerte, schluckte er seinen Einwand hinunter. Wenn es ihm hilft, den Druck zu nehmen, dachte er sich, geht es wohl in Ordnung. Unter den gegebenen Umständen war er gewillt, über diese unvernünftige Maßnahme hinwegzublicken.
Roman hakte ein weiteres Mal nach:
„Mensch Alex, bitte! Lass mich nur kurz aussteigen.“ Der Angesprochene drehte den Kopf nach rechts:
„Ich würd ja gern, aber dann ist die Fähre weg …“
„Egal, mach es!“
„Um dann bis morgen zu warten? Nein, kommt nicht in Frage! Dafür kannst du dich im Übrigen bei Niko bedanken. Hätte der nicht verpennt, wären wir jetzt alle entspannter.“ Er deutete über seine Schulter nach hinten.
„Ist mir schnurz. Ich muss hier raus, Alex, ansonsten p**s ich mir in die Hose.“
„Sorry, echt …“ Roman hörte nicht mehr zu. Er wurde lauter, sein Tonfall nahm an Resignation zu, als er ausrief:
„Oh Fuck, ich kann es gleich nicht mehr halten!“ Das Zittern in seiner Stimme war klar erkennbar, während er seinen, vom massiven Blasendruck angeschwollenen Kolben heftig durch die Jeans hindurch knetete.
In Alexanders Hirn arbeitete es fieberhaft. Zu gern würde er helfen, doch wie? Als ihm die Mineralwasserflasche einfiel, die sie vor eineinhalb Stunden noch achtlos in den Fußraum hinter dem Fahrersitz hatten kullern lassen, fragte er sich, weshalb sie sie nicht schon längst als Ausweg in Erwägung gezogen hatten.
„Hey, die Flasche! Sie ist die Lösung“, brach es freudig aus ihm hervor, während er bereits hinter sich griff und das Behältnis nach vorn holte. Zweifelnd sah Roman ihm in die Augen.
„Daran hatte ich auch gedacht …“, keuchte er, „aber das wollte ich dir nicht zumuten.“
„Was? Wieso?“
„Die Öffnung ist tierisch klein, da läuft das Meiste auf den Sitz.“
„Ach, vergiss das doch! Ist es dringend, oder nicht?“ Bei dieser Frage umfasste Roman seinen Penis, der sich gut sichtbar unter dem hellen Jeansstoff abzeichnete, fester. Allein das Gespräch sorgte dafür, dass sich das Druckgefühl in seiner Blase erheblich verstärkte. Dies war der Moment, in dem er realisierte, dass er keine andere Wahl hatte, als sich auf das Wagnis mit dem engen Flaschenhals einzulassen.
„Gib her das Ding!“ Kurzentschlossen riss er seinem Freund die Glasflasche aus der Hand, klemmte sie zwischen seine Füße und rutschte mit dem Hintern an die vordere Kante des Beifahrersitzes. Die Gewissheit, innerhalb der nächsten Sekunden pinkeln zu dürfen, löste ein Brennen in seiner Harnröhre aus, vermischt mit einem niemals zuvor erlebten Kitzelgefühl tief innen. Er konnte es kaum mehr aushalten, hatte das unbestimmte Gefühl, sein Schw**z würde sich bereits mit dem heißen Urin füllen, der so drängend darauf pochte, herausgelassen zu werden.
Voll und ganz auf den Widerstand seines Schließmuskels konzentriert, zerrte er die Knöpfe der Hose auseinander, was ihm in seiner aufkommenden Panik sogar einhändig gelang. Die zweite Hand hielt er nach wie vor auf die Wölbung seiner Jeans gepresst. Er befürchtete, auf der Stelle lospinkeln zu müssen, wenn er sie fortnähme.
Obgleich er nicht indiskret sein wollte, war es Alexander unmöglich, zu ignorieren, was sich nur eine Armlänge entfernt von ihm abspielte. So bekam er mit, während die Autobahn ihn weiterhin geradeaus führte, dass Roman seinen Penis aus Slip und Hose hervorholte, und ihn keuchend an der Eichelspitze zudrückte. Hierbei fiel ihm überrascht die mittlere Erektion auf, zu der sein Glied sich ausgebildet hatte. Ein Steifer vom P**senmüssen, wunderte er sich und bestaunte insgeheim die sehenswerte Größe, zu der Romans Schw**z hierdurch angewachsen war.
Er sah, dass erste gelbe Tropfen aus dem Schlitz auf der Spitze hervorquollen, obwohl sein Kumpel diesen fortwährend zusammendrückte. Roman stöhnte vor Anstrengung; nur mit Mühe gelang es ihm, den halbharten Ständer so weit herunterzubiegen, dass er die Flasche in einer passablen Haltung ansetzen konnte. Noch während er fahrig die Position suchte, in der sich die Mündung seiner Harnröhre unmittelbar oberhalb der Flaschenöffnung befinden würde, formierten sich die Tröpfchen zu einem dicken, goldgelben Strahl. Keinen Augenblick zu früh hielt er die nasse, geschwollene Eichel über den Auslass der Mineralwasserflasche. Im selben Moment schoss es aus ihm heraus und plätscherte laut hörbar in das durchsichtige Behältnis zwischen seinen Knien. Prompt beschlug die Innenseite der Glaswand, gegen die der heiße Urin unaufhörlich spritzte.
Ein Lächeln breitete sich auf Romans Gesicht aus; ihm entfuhr ein erleichtertes Stöhnen:
„Wahnsinn! Gott ist das geil!!!“
Komplett in das Geschehen neben sich eingetaucht, hatte Alexander sich dabei erwischt, dass er gemeinsam mit seinem Freund aufgeatmet hatte, als dieser am Schluss loslassen durfte und endlich hatte pinkeln können.
Befreit grinsend schob Roman wenig später seinen Schw**z zurück in Jeans und Slip. Im Anschluss, während sie bereits das Hafengelände befuhren, verschloss er die mit ihrem warmen Inhalt zu Dreiviertel gefüllte Glasflasche mit dem dazugehörigen Schraubverschluss.
„Hey, ich habe mich noch nie so gut gefühlt!“ Alexander nickte zustimmend.
„Kein Zweifel. Und obendrein ist die Fähre noch da!“
„Kann es perfekter laufen? Im wahrsten Sinne des Wortes?“ Sie lachten gemeinsam auf, und als sie wenige Minuten später in den Laderaum der Ostseefähre einfuhren, erwachte auch Nikolas auf der Rücksitzbank.
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