Altstadtbummel – Öffentlich in die Hose machen (Kurzgeschichte)

Altstadtbummel
Öffentlich in die Hose machen

Von Rebecca Valentin

Kurzgeschichte, erschienen am 27.06.2024

VG Wort

Frau sitzt dringend pinkeln müssend auf einer Treppe und liest ein Buch.

 

Bereits auf der Autofahrt in die nächstliegende Stadt spürte Carla den Füllstand ihrer Blase deutlich - ein sehr willkommenes Gefühl in Anbetracht des kitzelnd-erotischen Vergnügens, das sie für den heutigen Tag geplant hatte …

 

Das Ziel der jungen Frau, die historisch-schöne Altstadt von Norlingburg, lag rund eine Stunde entfernt. Genügend Zeit also, immer wieder in den Körper hineinzuhorchen und sich über den stetig ansteigenden Druck in ihrem Unterbauch zu freuen. Die kostbar-goldene Flüssigkeit, die sich in zunehmender Menge in ihrer Harnblase sammelte, würde ihr später auf wertvolle Weise von Nutzen sein und sie mit einem nicht zu überbietenden Schauer an geradezu orgiastischen Emotionen überfluten.

Zuerst setze ich mich in ein hübsches Café, danach gehe ich ein bisschen herum, bis ich zu der alten Treppe komme, an der ich es einfach so laufen lassen werde, ging Carla den Ablauf ihres speziellen und höchst prickelnden Ausflugs in Gedanken durch. Insbesondere bei dem letzten Punkt, der ihr das genussvolle Einpinkeln vor Augen führte, das so ungeniert öffentlich vonstattengehen sollte, begann ihr Herz merklich höher zu schlagen.

 

Wie viel Spaß und welch unanständig-geilen Kick es ihr bescherte, sich nicht allein, sondern unter den Blicken ihrer Mitmenschen in die Hose zu machen, hatte Carla schon früh für sich erkannt. Seither suchte sie die Plätze, die stets fern ihres Wohnorts lagen und die sie für diesen Zweck besonders liebte, bewusst auf.

Zu ihrem Ritual gehörte es, morgens eine größere Menge zu trinken, als sie es an einem gewöhnlichen Tag getan hätte und vor der Abfahrt keinesfalls mehr zur Toilette zu gehen. Idealerweise kam sie mit einem Blasendruck an ihrem Zielort an, der noch einigermaßen passabel auszuhalten war, jedoch bereits Tendenzen zum Dringendmüssen zeigte.

Der lange Mantel, den sie über der Jeans und ihrer weißen Lieblingsbluse trug, war ebenso wie der saugfähige Baumwollslip, den sie sich vorsorglich drunter gezogen hatte, Teil ihrer lustbetonten Fetischvorbereitung. Der leichte, grüne Trenchcoat dürfte ihr wieder einmal als hervorragender Sichtschutz dienen, nachdem sie sich voller Genuss und mit der unsittlichen Erregung, die sich zunehmend in ihr auszubreiten begann, in die Jeans gepinkelt haben würde.

 

So, wie sie es sich im Vorfeld ausgemalt hatte, steuerte die hübsche Dunkelhaarige nach dem Abstellen ihres Wagens direkt auf das anheimelnde Café neben dem mittelalterlichen Rathaus zu.

Der Duft von Kaffee und frischen Backwaren empfing sie, als sie mit einem Lächeln im Gesicht eintrat und sich für einen entzückenden Tisch am Fenster entschied.

Bei der freundlichen Bedienung bestellte sie sich sowohl eine Tasse Cappuccino als auch ein großes Glas Ginger Ale, verspürte währenddessen einen stärkeren Drang zum Wasserlassen als noch zuvor und holte im Anschluss ihr mitgebrachtes Buch aus dem weißen Leinenbeutel heraus. Bevor sie jedoch anfangen konnte, den Roman an der zuletzt gelesenen Stelle fortzusetzen, wurde ihr Blick wie magisch in Richtung der glasverzierten Eingangstür gezogen. Ein Mann betrat das Café – für gewöhnlich kein Grund, so abrupt innezuhalten, wie Carla es in jenem Moment tat, denn der Fremde sah weder überragend gut aus, noch umgab ihn der Glanz und Schein eines Schauspielers oder Popstars. Der Unbekannte, der in diesem Augenblick in die Kaffeestube trat, schien ein absolut normaler, durchschnittlicher Typ Mensch zu sein – dennoch konnte sie nicht anders, als ein wenig länger zu ihm zu schauen, als es für eine flüchtige Wahrnehmung ausreichend gewesen wäre.

 

Gerald hingegen entdeckte Carla erst, nachdem er ihr längst aufgefallen war. Vollkommen anders, als der Eindruck lautete, den die junge Frau von ihm gewonnen hatte, empfand er die lesende Schönheit am Fenster als außergewöhnlich attraktiv.

Er suchte sich einen Sitzplatz in ihrer Nähe und musste permanent zu ihr herübersehen. Da sie allem Anschein nach in ihren Roman vertieft war, bemerkte sie sein intensives Interesse glücklichweise nicht, wie Gerald annahm, allerdings täuschte er sich hierin gewaltig. Aus den Augenwinkeln heraus registrierte Carla jeden seiner Blicke, die sie als überaus angenehm, sogar schmeichelhaft empfand und war sich inmitten dessen ihrer sich anhaltend füllenden Blase angeregt bewusst. Ob ihr schnellerer Herzschlag von der Aufmerksamkeit des so bemerkenswert anziehenden Fremden herrührte oder die frivole Erwartung auf den weiteren Verlauf die Schuld daran trug, wusste sie nicht. Was auch immer es war, sie kostete jede Sekunde davon aus und sehnte den nachfolgenden Altstadtbummel nicht weniger aufgeregt herbei.

 

Mit diesem kribbelnd-verwegenen Gefühl und einer mittlerweile durchgehend fordernden Blase im Unterleib, zahlte Carla bald und verließ das lauschige Café am Rathaus, ohne sich noch einmal umzuschauen. Durch diesen von ihrer Stimmung und der aphrodisierenden Fetisch-Vorfreude gesteuerten Aufbruch entging ihr völlig, wie fasziniert Gerald ihr nachsah und welch innigen Ausdruck seine Augen hierbei zeigten.

 

Um das nasse Finale hinauszuzögern und das Maß des bestehenden Harndrangs ergiebig zu steigern, schlenderte sie zunächst durch die geschichtsträchtigen Gassen der wahrlich sehenswürdigen Altstadt und verweilte vor manch ehrwürdigem Gebäude, um es eingehend zu betrachten. Carla besuchte Norlingburg nicht zum ersten Mal; schon ganz zu Anfang war ihr das mittelalterliche Flair des wunderbar-malerischen Stadtkerns als eine ideale Kulisse für ihre ebenso wunderbar-nassen Hosen erschienen.

Nicht lange, und der Cappuccino und das große Ginger Ale zeigten ihre erwartete Wirkung: Bei jedem Schritt spürte Carla ihre volle Blase stärker – inzwischen musste sie ernsthaft dringend zum Klo und wäre sie nicht mit ihrem kühnen Vorsatz unterwegs, würde sie jetzt schleunigst das nächstbeste WC aufsuchen.

 

Oh Gott, da vorn ist sie endlich, seufzte die junge Frau innerlich auf, als die altertümliche Steintreppe in Sicht kam, die sie für ihre erotisch-nassen Freuden immer wieder gern ansteuerte. In ihrem Unterleib pulsierte es wie wild – nicht nur der energisch pochende Blaseninhalt, auch die sexuelle Erregung, die sich stetig mehr Raum verschaffte, nahm fühlbar an Intensität zu.

Aufgewühlt und mit einem Herzschlag, der eindringlich zu spüren war, ließ Carla sich auf der obersten Stufe der alten Treppe nieder. Dermaßen nötig, wie sie pinkeln musste, konnte sie nicht anders, als gleich danach die Beine fest übereinanderzuschlagen und den Schließmuskel der Harnblase kräftig anzuspannen. Nicht, dass es zu früh zu laufen begann; sie wollte den Zeitpunkt des Loslassens selbst bestimmen, sich mit Geist und Körper darauf vorbereiten und das Freigeben ihres bewusst angestauten Urins ausgiebig genießen.

 

Genauso, wie zuvor im Café kramte sie auch hier das angefangene Buch aus der weißen Stofftasche hervor, doch in diesem Fall tat sie nur so, als würde sie darin lesen. In Wirklichkeit konzentrierte sie sich mit allen Sinnen darauf, den gesamten Blaseninhalt in ihren behaglichen Baumwollslip fließen zu lassen, der die Nässe wie bei jedem Mal so verlässlich speichern dürfte.

Für einen kurzen Moment schloss Carla die Augen. Ja, ich mache es, ich pinkle mir in die Hose. Hier vor all den Leuten, die vorbeikommen. So frech bin ich, und so geil fühlt es sich an, raunte sie sich selbst lauter zu, als beabsichtigt. Bereits mit dem nächsten Atemzug nahm sie ihre Beine auseinander und öffnete die buchstäblichen Schleusen. Von einem tiefen Ausatmen begleitet, ließ sie der heißen, üppigen Urinmenge endgültig ihren Lauf – inständig hoffend, dass möglichst viele Passanten es mitbekommen würden.

Es rauschte kraftvoll hervor; augenblicklich war die aufnahmestarke Unterwäsche im Schritt nass und der goldgelbe Inhalt ihrer Blase suchte sich seinen Weg in den Stoff der Jeans. Dort wurde er ebenfalls gierig aufgesogen, färbte den blauen Denim dunkel und sorgte dafür, dass die Oberfläche herrlich glänzte.

 

Der jungen Frau entwich ein leises, doch hörbares Aufstöhnen der Lust und ihrer betörenden Wonne. Es war umwerfend reizvoll, zu spüren, wie der heiße Urin zwischen den Schenkeln hinaus strömte und es an der schlüpfrig-feuchten Vulva und der zarten Haut der Pobacken so begehrlich nass und warm wurde.

Mit nach wie vor geschlossenen Augenlidern und einem glückseligen Lächeln auf den Lippen nahm Carla voller Genuss wahr, wie sich die gelbe Flut weiter ihren Weg aus ihrem Innersten heraus in die durchtränkten Schichten der Kleidung suchte. Nicht lange und diese erreichten ihre ultimative Kapazitätsgrenze, so dass die steinerne Stufe unter ihrem Hintern erst feucht, dann so dermaßen nass wurde, dass die beträchtlich Menge Urin in mehreren Rinnsalen die Treppe hinabzulaufen begann.

 

Nicht wenige Menschen gingen an der jungen Frau, die voll und ganz in sich gekehrt schien und dennoch gut gelaunt auf der nassen Treppenstufe saß, vorüber. Einige schauten kaum hin, andere schüttelten angesichts der offen dargestellten Unverfrorenheit Carlas empört den Kopf.

Um zu überprüfen, wie viele Personen ihr kokettes Tun verfolgten, riskierte sie einen Blick durch die halboffenen Lider hindurch. Sie sah die Leute, die entweder weitergingen oder stehenblieben und sofort danach ihn: Den Unbekannten aus dem beschaulichen Kaffeehaus, der etwas an sich hatte, das sie wie magisch anzog. Und auch jetzt, da ihr Pipi-Strahl allmählich nachließ und sie auf der nahezu überschwemmten Steintreppe in ihrer eigenen, aufregenden Urinpfütze saß, konnte sie sich ihm nicht entziehen.

Er war am Fuß der sichtlich nassen Treppe in die Knie gegangen und band sich den Schnürsenkel seines Schuhs zu. Ob sich die Bänder tatsächlich gelöst hatten, oder er lediglich so tat, als ob dies geschehen sei, wusste Carla nicht. Warum finde ich den Typen nur so toll, fragte sie sich erneut, während sie die Augen vollends aufschlug und unwillkürlich lächelnd zu ihm herunterschaute.

 

Das Lächeln der jungen Frau breitete sich über das gesamte Gesicht hinweg aus, bezog die glänzenden Augen mit ein und verursachte ein so wohlig warmes Gefühl in ihrem Inneren, wie sie es längst an ihrem Po und der lustvoll geschwollenen Vagina fühlte. Der Grund hierfür war das Näherkommen Geralds, der all seinen Mut zusammengenommen hatte, und nun ebenfalls lächelnd die Stufen zu dem atemberaubendsten weiblichen Wesen hinaufstieg, das ihm jemals begegnet war.

Sein Puls raste, der Mund wurde ihm trocken und die Knie drohten, unter ihm nachzugeben – nie zuvor war Gerald dermaßen heiß und gleichzeitig nervös gewesen, wie in diesem einzigartigen Moment. Kein Wunder, in einer solch direkten Weise zu erleben, wie sich eine bildschöne Frau in die Hose pinkelte, hätte er niemals zu träumen gewagt. Und dass es sich ausgerechnet um die Hübsche mit dem Buch handelte, die sein Interesse bereits im Café geweckt hatte, machte die ohnehin schon überwältigende Situation einfach perfekt. Er hatte ihr obszönes Flüstern und ihr Stöhnen gehört, kämpfte seitdem mit einer kaum zu beherrschenden Erektion und spürte die Wärme, die unmittelbar aus seinem Herzen zu strahlen schien, ebenso tiefgehend, wie Carla es tat.

 

Da der Nachmittag inzwischen merklich vorangeschritten war, beschloss er, der verführerischen Unbekannten geradewegs eine Einladung zum Abendessen auszusprechen. Nasse Hose hin oder her – eine so einzigartige Gelegenheit musste beim Schopfe gepackt werden und wenn das Schicksal es wollte, entsprach dies auch der Lust und dem Gefühl der sinnlich-feuchten Venus auf den Stufen …