Wir hatten einen mega Mädels-Abend im Club verbracht. Dazu waren auch noch, wegen ihres neuen Jobs, alle Getränke auf Sophies Nacken gegangen. Und das waren nicht wenige … ;-)
Da Lisa und ich nicht weit voneinander entfernt wohnen, teilen wir uns oft ein Taxi, so auch dieses Mal. Wir zahlen die Fahrt dann immer abwechselnd. Zum Glück war ich wieder an der Reihe, denn dass wir zunächst den kleinen Umweg zu ihrer Wohnung einschlagen mussten, sorgte für erneuten Nervenkitzel: Meine Blase meldete sich schon wieder merklich. Dass wir vor Fahrtantritt noch eine Zeit lang quatschend in der Kälte vorm Club gestanden hatten, rächte sich nun.
Nachdem Lisa ausgestiegen war und wir uns voneinander verabschiedet hatten, reichte es nun nicht mehr aus, nur die Oberschenkel eng gegeneinander zu pressen. Ich wackelte auf dem Sitz mit meinem Becken nervös vor und zurück. Zum Glück saß ich hinten, sodass der Fahrer nicht sehen konnte, dass ich jetzt auch noch eine Hand in den Schritt presste, dessen Stoff sich kalt und klamm anfühlte. Es half, der Druck ließ ein wenig nach, fragte sich nur, für wie lange. Einen nassen Unfall im Taxi wollte ich auf keinen Fall, so reizvoll der Gedanke für mich auch sein mag. Jedenfalls musste ich nur noch einige Meter bis zur nächsten Querstraße durchhalten. Ich schaute auf das Taxameter, um abzuschätzen, auf welchen Fahrpreis es wohl hinauslaufen würde, und suchte den Betrag schon mal zusammen.
Der Anblick des Hauseingangs ließ meinen Blasendruck schlagartig wieder ansteigen. Sobald ich aus dem Auto raus bin, lass’ ich locker, nahm ich mir vor.
»Danke, stimmt so. Wünsche noch ne angenehme Nacht«, verabschiedete ich mich.
»Danke, wünsche ich auch.«
Bemüht, mir meine drängende Blase und die Vorfreude aufs Einpinkeln nicht anmerken zu lassen, schloss ich die Autotür und bummelte, als hätte ich alle Zeit der Welt, den Weg zum Hauseingang entlang. Selbst nachdem ich auf halber Strecke gestoppt und absichtlich lange nach meinem Schlüssel gekramt hatte, hörte ich immer noch den im Stand laufenden Motor des Taxis hinter mir. Ach Gott, jetzt wartet er, bis ich im Haus bin. Ist ja lieb gemeint, aber …
Mit dem Schlüssel in der Hand machte ich einen Schritt nach vorn, woraufhin sich die helle Wegbeleuchtung automatisch einschaltete und mich anstrahlte. Der Reflex, aus dem ich plötzlich wieder stehenblieb, in die Knie ging und diese aneinanderpresste, war jedoch von etwas anderem ausgelöst worden: In meinem Schritt wurde es schlagartig heiß. Mein Schließmuskel hatte kapituliert, es begann, ohne dass ich es wollte, aus mir heraus zu laufen und es ließ sich nicht wieder stoppen! Mitten im Rampenlicht stehend sah ich, wie sich zwischen meinen Oberschenkeln ein dunkler, nass glitzernder Fleck schnell ausbreitete. Im Nu war er größer als der Bereich, der vom bereits im Club eingepinkelten Slip sichtbar durchfeuchtet war.
Es half alles nichts. Ich ging weiter zur Haustür. Dabei lief mir der Urin sturzbachartig an den Beinen hinunter, sogar bis in die Schuhe. Auch am Po stieg die Flut spürbar weit hinauf. Mir war klar, dass meine Jacke nicht lang genug war, um dieses Malheur vor dem kontrollierenden Blick aus dem Taxi zu verbergen. Mittlerweile tropfte es ohnehin schon aus dem völlig durchnässten Hosenboden direkt heraus und plätscherte auf das Pflaster unter mir.
Während ich die Tür aufschloss, gelang es mir, die Kontrolle über den inzwischen etwas weniger drängenden Strahl zurückzuerlangen und abzukneifen. Ich winkte dem Taxifahrer bestätigend, dass alles okay sei, zu, woraufhin er augenblicklich davonbrauste.
Na, das war ja mal ein richtiger Unfall, oder um es genau zu sagen, ein echter Omorashi!
Eure Mia